Hymer-Leichtmetallbau: Erfahrung und Service zum Thema »Steighilfe«

Wie vielseitig Hymer-Leichtmetallbau in der Fertigung normkonformer und intelligenter Steigtechniklösungen ist, zeigen sowohl die Serienprodukte als auch die Sonderkonstruktionen des Aluminiumspezialisten aus Wangen im Allgäu. Der Anbieter berät bei der Auswahl der passenden Steighilfe, beantwortet Fragen zu aktuellen Normen, gibt Tipps und bietet Schulungen an. Sämtliche Serviceleistungen stellt das Unternehmen auch auf der »LogiMat« in Stuttgart vor.

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Neben flexibel einsetzbaren Serienprodukten fertigt der Steigtechnikexperte in der Sparte »Hymer Project« exakt auf den Bedarf und die örtlichen Anforderungen abgestimmte Sonderkonstruktionen auf Basis des hauseigenen Baukastensystems sowie individuelle Sonderbauten (die bauSICHERHEIT berichtete in Heft 12/17, Seite 56).

Anwenderorientierte Umsetzung von Vorgaben

»Seit Inkrafttreten der Reform der Leiternorm EN 131 im Januar 2018 müssen Anlegeleitern ab einer Länge von 3 m mit einer bis zu 1,2 m langen Quertraverse oder einem ebenso stabilisierenden Bauteil ausgestattet sein. Damit sich dies nicht auf die Lager- und Transportfähigkeit der Produkte auswirkt, haben wir mit klappbaren Auslegern im Vorfeld eine Alternative zu den sperrigen Traversen konstruiert. So bleibt die Leiterbreite kompakt, zugleich ist die erhöhte Standsicherheit gemäß der neuen Norm gewährleistet. Bei einigen Leitertypen ist diese Lösung serienmäßig integriert. Für andere Modelle gibt es ein Set zum Nachrüsten«, nennt Michaela Weber, verantwortlich für das Marketing bei Hymer-Leichtmetallbau, ein Beispiel für die Anwenderorientierung des Unternehmens.


Aus der über 55-jährigen Erfahrung in der Konstruktion und Fertigung von Steighilfen wissen die Experten von Hymer-Leichtmetallbau, wie schwierig es sein kann, aus dem vielfältigen Angebot an Leitern, Tritten, Plattformen und Überstiegen die richtige Auswahl zu treffen. Eine kompetente Beratung gehört deshalb zum Service. »Um Fehlinvestitionen zu vermeiden, sollte die Anschaffung neuer Steigtechnik niemals aus dem Stegreif getätigt werden. Vor dem Kauf gilt es abzuwägen, welche Lösung den unternehmenseigenen Bedarf wie auch arbeitssicherheitstechnische und ergonomische Kriterien erfüllt«, so Weber. Die Auswahl der Arbeitshilfe sollte in drei Schritten erfolgen, empfiehlt die Fachfrau: »Im ersten Schritt wird recherchiert, ob eine anpassungsfähige Serienlösung in Frage käme. Im nächsten Schritt wird geprüft, ob eine der standardisierten Lösungen aus unserem Baukastensystem passt. Sollte dies nicht der Fall sein, konstruieren unsere Profis von ›Hymer Project‹ in Abstimmung mit dem Kunden eine individuelle Lösung.«

Ratgeber in Sachen »Sicherheit«

Bei der Konstruktion der Steigtechnik stehen die Sicherheit und ein ergonomischer Stand der Anwender im Vordergrund. Doch die besten Arbeitsmittel schützen nicht, wenn der Anwender die Grundregeln für die regelmäßige Prüfung und Wartung sowie im Umgang mit den Arbeitsmitteln missachtet. Um dieses Risiko so gering wie möglich zu halten, sind Unternehmen gesetzlich verpflichtet, ihre Mitarbeiter zu schulen. In der VDSI-anerkannten Fortbildung »Seminar zur wiederkehrenden Prüfung von Leitern, Tritten und Fahrgerüsten (nach DGUV-Informationen 208-016 und 201-011)« vermittelt HymerLeichtmetallbau, wie Seriensteigtechnik nach den DGUV-Handlungsanleitungen geprüft und ­sicher eingesetzt wird (bau­SICHERHEIT 4/18, Seite 13).     m

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