PERI GmbH »Hammock« Absturzsicherung für Träger-Deckenschalungen

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: PERI

Nicht immer ist eine persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) beim Einbau von Träger-Deckenschalungen oder Fertigteildecken die beste Wahl, um die Arbeit in der Höhe sicher zu gestalten. Eine clevere Alternative stellt das »Hammock«-Sicherheitssystem von Peri dar: Es soll gleichzeitig einen hohen Sicherheitsstandard gewährleisten und die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit der Beschäftigten erhalten.

Gemäß §4 des Arbeitsschutzgesetzes gilt, dass eine PSAgA prinzipiell nur in Ausnahmesituationen eingesetzt werden sollte. Davon abgesehen ist diese auch nur begrenzt praktikabel, denn das nachgezogene Sicherheitsseil kann die Bewegungsfreiheit der Beschäftigten einschränken und so den Arbeitsfortschritt verlangsamen. Auch verlangt der Einsatz einer PSAgA jährliche Schulungen des Personals.

Auffangsysteme  als Alternative

Eine praktikablere Möglichkeit zur Absicherung stellt das »Hammock«-Sicherheitssystem aus dem Hause Peri dar: Dabei handelt es sich um ein Auffangsystem mit Schutznetzen, die vollflächig unter den einzuschalenden Deckenflächen gespannt werden. Dabei werden die Netze vor dem Einschalen eingehängt und können vor der Betonage wieder ausgebaut werden. Peri hebt mit Blick auf das System besonders die Festigkeit und Dehnfähigkeit der Netze hervor und betont die zulässige Maschenweite von maximal 100 mm.


Durch lediglich drei Kernbauteile – Anschlüsse, Auszugsrohre und Schutznetze – sei die Montage des Systems schnell und unkompliziert möglich: Nach dem Stellen der Jochträger werden teleskopierbare Auszugsrohre inklusive zweier Anschlüsse in frei wählbaren Abständen (maximal 2,50 m) am Träger fixiert. Im Anschluss werden die nur knapp unter der Betonierebene schwebenden Netze über das Randseil in die Haken der Anschlüsse eingehängt. Ausschlaggebend für die Stabilität des Sicherheitssystems sind nach Angaben des Herstellers vor allem die teleskopierbaren Auszugsrohre. Die beim Auffangen von Personen oder Gegenständen entstehende Querkraft werde in die Anschlüsse eingeleitet und durch die Auszugsrohre aufgenommen.

Doppelter Schutz  für das Personal

Um die vollumfängliche Sicherheit beim Aufbau von Träger-Deckenschalungen gewährleisten zu können, müssen neben dem Baustellenpersonal auf der Schalung auch die darunter tätigen Mitarbeiter geschützt werden. Die Netze dienen daher also nicht nur als Absturzsicherung, sondern verhindern gleichzeitig auch das Herabfallen von größeren Gegenständen. Voraussetzung für den Einsatz des Sicherheitssystems sei dabei eine Deckenschalungshöhe von mindestens zwei Metern.

Ein weiterer Vorteil des Systems besteht darin, dass es sich bei den Schutznetzen nicht um starre Bauteile handelt. Daher könne »Hammock« in besonders flexiblem Maße eingesetzt werden: Eine Absicherung von Störstellen im Deckenbereich erfolgt mit dem System unkompliziert und ohne zusätzliche Bauteile, so Peri.   J

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