AME: »EGOpro Safe Move« Warnsystem für die Baustelle

Das neue »EGOpro Safe Move« von AME soll Leben schützen, ein effizienteres Arbeiten erlauben und selbst auf den größten Baustellen ein umfassendes Sicherheitsnetz bieten. Advanced Microwave Engineering (AME), Spezialist für aktive Sicherheitstechnologie, hat mit dem »EGOpro Safe Move«-Smart System eine Lösung zur »aktiven Sicherheit« geschaffen. Es soll als eine Art »sechster Sinn« fungieren, um Kollisionen zu vermeiden, Personen im Blick zu behalten sowie die Sicherheit und den Baustellenzugang proaktiv zu verwalten.

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Die neue AME-Lösung ist ein auf Personentransponder basierendes Näherungswarn- und Alarmsystem, das als Baustein eines Gesamtprojekts für aktive Sicherheit genutzt werden kann. Es nutzt die Ultrabreitband-Technologie (UWB), um die Fahrer in Echtzeit sowohl optisch als auch akustisch zu warnen, sobald sich ein anderes Fahrzeug oder ein Fußgänger in der Nähe befindet. Auf der Baustelle verteilte Notrufsäulen verarbeiten sowohl Warnmeldungen aus Umgebungsüberwachungssystemen, wie etwa FibroLaser oder Raucherkennung, als auch programmierte Alarme, einschließlich akustischer, visueller und variabler Meldungen. Die zentrale, webbasierte Softwareplattform integriert sich in Videoüberwachungsanlagen, koordiniert die Kommunikation, überwacht Geräte anderer Hersteller und verwaltet die Alarmierung.

Auf zum Teil sehr unübersichtlichen Baustellen mit extrem großen Fahrzeugen muss ein System die Fahrer dabei unterstützen, Gefahren rechtzeitig zu erkennen.   Claudio Salvador, Präsident bei Advanced Microwave Engineering (AME)

Vielseitig und umfangreich

Als vollständig konfigurierbares System, mit wählbaren Erfassungsabständen und -bereichen, lässt sich »EGOpro Safe Move« auch an ungewöhnliche Standortbedingungen anpassen, um Fehlalarme zu vermeiden. Ein Personentransponder enthält ein Zugangskontrollsystem, das ein externes Netzwerk verwalten kann und verschiedene Technologien wie UHF, ISO, Biometrie und Flottenmanagement zur Identifizierung und Verifizierung nutzt. Jedes Ereignis auf der Baustelle, wie etwa der Zutritt von Arbeitern und Besuchern, wird über RFID-Zugriffspunkte und die Videoüberwachung in Echtzeit verfolgt. Fußgänger erhalten einen kleinen tragbaren Personentransponder, den sie an ihrer Kleidung befestigen.


Jederzeit auf den neuen Stand bringen

Zudem verfügt jedes Fahrzeug über einen eigenen Transponder, sodass die Positionsinformationen jederzeit systemweit auf dem neuesten Stand sind. »Auf zum Teil sehr unübersichtlichen Baustellen mit extrem großen Fahrzeugen muss ein System die Fahrer dabei unterstützen, Gefahren rechtzeitig zu erkennen«, erklärt AME-Präsident Claudio Salvador. »Das System warnt die Fahrer vor einer potenziellen Gefahr und verhindert so nicht nur Unfälle oder Kollisionen, sondern steigert auch die Effizienz des Baustellenbetriebs.«

Die Fahrzeuge werden mit einem konfigurierbaren Touchscreen ausgestattet, der die Positionen anderer Objekte und Personentransponder übersichtlich anzeigt. Die Arbeiter können nach einer bestimmten Aufenthaltszeit in einer Gefahrenzone, zum Beispiel bei starker Staubentwicklung, alarmiert werden. Auf diese Weise entsteht eine ganzheitliche Sicherheitslösung, die das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter schützt.

Unfälle auf Baustellen sind nicht selten lebensgefährlich. Das System warnt die Fahrer, wenn sich Fußgänger zu nah aufhalten, und bietet zwei Arten von Alarmen mit unterschiedlichen Erfassungsbereichen: Vorwarnung und Warnung. Somit haben die Fahrer ausreichend Zeit, um Kollisionen zu vermeiden. Darüber hinaus ermöglicht die Sprachkommunikation über GSM, UHF-Digitalfunknetze und Telefonanlagen eine aktive Interaktion auf der gesamten über- oder unterirdischen Baustelle.   J

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