Tibatek: Neue Absturzsicherung für mehr Sicherheit auf der Baustelle

Um eine typische Baugrube mit Absturzsicherungen zu versehen, bedarf es eines hohen Zeitaufwands. Ein Grund dafür ist, dass viele Sicherungslösungen gestapelt auf Paletten angeliefert werden – dadurch sind Aufbau und Handhabung weitaus umständlicher. Die von Tibatek vorgestellte Absturzsicherung wird auf einer eigens entwickelten Pfostenpalette, auf der sich 16 einzelne Stahlpfosten befinden, angeliefert. Auf diese Weise, so der Hersteller, soll neben der Zeit auch zusätzliches Personal gespart werden, da das Abladen sowie Aufstellen schneller gelingt und viel mehr Variabilität bietet.

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Lösungen aus der Praxis für die Praxis. Mit diesem Motto hat sich das Borkener Unternehmen Tibatek auf der Baustelle mittlerweile einen starken Namen gemacht. Das Produktportfolio deckt ein breites Spektrum an Lösungen ab. Es umfasst sowohl Schüttgutmulden, Flüssigbodenschaufeln, ZEM-Drain-Vliese zur Bespannung von Schalbrettern und wird durch Verbauzieher zum einfachen Ziehen und Rückbauen von Verbausystemen sowie hydraulische Leitungskupplungen an vorhandene Schnellwechsler abgerundet.

Vermeidung möglicher Gefahrenpotentiale

Eine weitere Entwicklung im Bereich der Tiefbautechnik ist die patentierte Absturz-Sicherung »AS 16«. Bislang musste für den Einsatz von Absturzsicherungen einer Baugrube ein erheblicher zeitlicher Aufwand investiert werden.

Ein Grund hierfür ist, dass herkömmliche Sicherungssysteme teilweise einfach gestapelt auf Paletten angeliefert werden. In der Vergangenheit hat sich hierbei immer wieder gezeigt, wie groß die Gefahrenpotenziale tatsächlich sind und welchen Risiken die Arbeiter auf einer Baustelle dadurch ausgesetzt werden.

Der Aufbau und das Handling ist umständlich und benötigt einen hohen zeitlichen und kostenintensiven personellen Aufwand. Darüber hinaus ergeben sich dadurch Gefahrenpotentiale beim Anbringen an der Baugrube.

Große Zeitersparnis beim Aufbau der Einzelelemente

Die von Tibatek entwickelte Absturzsicherung wird auf einer eigens entwickelten Pfostenpalette, auf der sich 16 einzelne Stahlpfosten befinden, angeliefert. Die Elemente sind vertikal in unterschiedlichen Höhen angeordnet. Jeder Geländerpfosten kann dabei einzeln durch eine Baggerschaufel oder einen Greifer entnommen werden. Der Geländerpfosten wird anschließend direkt durch den Bagger senkrecht in den Boden an der Baugrube gedrückt. Der Boden muss lediglich ausreichend befestigt sein – dafür muss der jeweilige Anwender natürlich insbesondere gesorgt haben.


Neben der sich aus dieser Anwendungslösung ergebenden Zeitersparnis kommt hier laut Angaben des Herstellers der wesentliche Vorteil gegenüber herkömmlichen Vorgehensweisen, die aktuell auf dem Markt sind zum Tragen, denn es wird kein zusätzliches Personal an der offenen Baugrube benötigt; mögliche Absturzgefahren und Verletzungsrisiken werden somit von Anfang an ausgeschlossen und die generelle Sicherheit auf der Baustelle gezielt erhöht.

Variabilität ermöglicht schnelle Anpassungen

Die Pfosten besitzen eine Länge von 1930 mm. Eine schwarze Markierung zeigt die erforderliche Tiefe im Erdreich an und entspricht einer Höhe von 480 mm. Anschließend können die Holzholme aus einem gesicherten Bereich einfach eingeschoben werden. Das gesamte Absturzsicherungssystem entspricht der DGUV Information 201-023 »Einsatz von Seitenschutz«.

Mit einer Palette und 16 Stahlpfosten können drei Verbaufelder inklusive Kopfverbau ausgerüstet werden. Der Pfostenabstand kann den vorgegebenen Situationen angepasst werden und ist variabel bis zu 3 m. Wird die Pfostenpalette nicht mehr benötigt, kann diese nach Angaben des Herstellers einfach mit einem Stapler, Radlader oder auch Bagger versetzt werden. Der Abbau gestaltet sich nach eigenen Angaben so einfach wie der Aufbau: Nach Abnehmen der Holme werden die Pfosten einfach aus dem Erdreich gezogen und wieder in die Hülse auf der Brüstungspalette eingeführt und darauf abgesetzt.  J

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