Skylotec GmbH Skylotec: »Skyvest« als Retter bei Stürzen

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Skylotec

Absturzunfälle aus geringeren Höhen können bereits schwere Verletzungen verursachen, nicht selten enden sie tödlich. Mit der Airbag-Weste »Skyvest« soll dieses Risiko deutlich reduziert werden. Als Hersteller von Schutzausrüstung bietet Skylotec damit eine Lösung, die gravierende Verletzungen bei Stürzen aus geringer Höhe verhindern soll.

Die »Skyvest« ist mit einem intelligenten System ausgestattet, das alle lebenswichtigen Körperstellen schützt und kabellos funktioniert. Optimal eignet sie sich in einer Höhe zwischen 1,70 m und 3,20 m. Wenn Personen abstürzen, sind die Verletzungen tendenziell schwer. Das gilt auch schon bei geringeren Höhen von unter zwei Metern – etwa bei der Arbeit auf Gerüsten oder Leitern. Dabei passieren rund zwölf Prozent aller tödlichen Absturzunfälle; 2020 wurden allein bei der BG Bau 3 000 Absturzunfälle im Zusammenhang mit Leitern gemeldet. Rund 50 Prozent aller tödlichen Absturzunfälle ereignen sich laut einer statistischen Erhebung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) für den Zeitraum von 2009 – 2015 aus weniger als fünf Metern Höhe.

Airbag-Weste als Schutzlösung

Um folgenschwere Verletzungen bei Stürzen aus geringen Höhen zu vermeiden, stellt Skylotec eine Neuheit vor: Mit der Airbag-Weste »Skyvest« bringt der deutsche Hersteller von Schutzausrüstung in Zusammenarbeit mit der Minerva-AS GmbH eine Lösung auf den Markt, die mit einem intelligenten Schutzsystem ausgestattet ist. Die »Skyvest« wurde durch das Forschungszentrum Bertrandt für Crash-Tests getestet und vom TÜV als Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zertifiziert. Nutzer der »Skyvest« sollten zwischen 1,70 m und 1,90 m groß und maximal 100 kg schwer sein.


Gut vorbereitet und informiert sein

Vor der Anwendung ist die Gebrauchsanweisung zu lesen, eine Schulung ist nicht notwendig. Das patentierte System lässt sich zudem mit einem Gurt kombinieren, der als Teil der PSA gegen Absturz ohnehin getragen wird. Die Airbag-Weste eignet sich immer dann, wenn zwar eine potenzielle Gefährdung vorliegt, aber kein Auffangsystem nach EN 363 erforderlich ist. Bei solchen Auffangsystemen besteht zudem das Problem, dass sie eine gewisse Fallstrecke benötigen, um einen Sturz überhaupt abzubremsen und zu stoppen. Das verhält sich so ähnlich wie der Bremsweg bei einem Auto: Wird dieser Bremsweg nicht eingehalten, kann es im schlimmsten Fall bei einem Sturz bereits auf den unteren 2 m zu erheblichen Verletzungen kommen. Wenn es um die Arbeitssicherheit geht, bietet die »Skyvest« laut Hersteller einen weiteren Vorteil: Sie ist mit Reflexmaterialien ausgestattet, die eine 360°-Sichtbarkeit erzeugen. Das erhöht die Sichtbarkeit der Anwender beispielsweise bei Regen, im Schatten, in der Dämmerung oder in der Dunkelheit.

Kernstück des intelligenten Schutzsystems ist ein sensorgesteuerter Airbag, der die im Falle eines Absturzes auf den Rücken einwirkenden Kräfte um mindestens 40 Prozent reduziert und das Verletzungsrisiko lebenswichtiger Körperstellen wesentlich vermindert. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent treten bei einem Sturz keine irreversiblen Verletzungen auf.   J

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