Minerva AS GmbH Schutz bei Stürzen aus geringer Höhe

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Minerva

Die Minerva-AS GmbH hat mit dem »Opus 2.0« den weltweit ersten marktreifen, TÜV-zertifizierten, sensorbasierten Arbeitsschutzairbag  für Arbeiten in geringen Höhen entwickelt. Er kann für alle Arbeiten eingesetzt werden, bei denen es keine alternativen Sicherungsmöglichkeiten gegen Abstürze gibt.

Oft sind die Möglichkeiten zum Einsatz persönlicher Schutzausrüstung im Arbeitsbereich begrenzt und ein universeller Schutz lässt sich nicht einrichten. Das ist beispielsweise immer dann der Fall, wenn aus organisatorischen Gründen keine Sicherheitsnetze oder -geländer auf Laderampen, Garagen oder Lkw verwendet werden können und der Aufbau eines Gerüsts für den Arbeitseinsatz unverhältnismäßig ist. Die Minerva-AS GmbH hat für Situationen wie diese mit dem »Opus 2.0« den weltweit ersten marktreifen, TÜV-zertifizierten, sensorbasierten Arbeitsschutzairbag für Arbeiten in geringen Höhen entwickelt.

Schutz bei Stürzen aus geringer Höhe

Das vollautomatische System kann für alle Arbeiten eingesetzt werden, bei denen es keine alternativen Sicherungsmöglichkeiten gegen Abstürze gibt. Der optimale Anwendungsbereich umfasst sämtliche Tätigkeiten und Aktivitäten zwischen 1,70 bis 3,20 m Höhe. In der Weste ist eine sensorgesteuerte Elektronik integriert, die 300-mal in der Sekunde die Bewegungen des Arbeiters berechnet und analysiert. Die Sensoren erkennen einen Sturz, wie von einer Leiter oder Laderampe, und der Airbag wird mit 84 ml CO₂-Gas in Millisekunden aufgeblasen. Das Airbag-Volumen umfasst 24 l und schwächt die auf den Körper wirkenden Kräfte so weit ab, dass die Verletzungswahrscheinlichkeit drastisch reduziert wird. Die Schutzzonen des Airbags umfassen Nacken, Rücken, Brustkorb und Steißbein.

Für alle Arbeiten, bei  denen es keine alternativen Sicherungsmöglichkeiten gegen Abstürze gibt, kann der Minerva Opus 2.0 eingesetzt werden.

Auch nach der Auslösung behält der Airbag mehrere Sekunden seinen Druck, sodass der Träger weiterhin geschützt bleibt. Eine patentierte Steckverbindung überprüft und garantiert die Funktionsweise. Das System wird mit einem Lithium-Ionen-Akku betrieben und ist so ausgelegt, dass es mindestens fünf Arbeitstage betrieben werden kann. Die Akkuaufladung erfolgt per USB-C Anschluss.

Mehrfach verwendbar

Der Arbeitsschutzairbag wurde als Mehrwegsystem konzipiert und kann daher öfters wiederverwendet werden. Nach einer Auslösung muss nur der Inflator ausgetauscht sowie der Airbag eingefaltet und in die Weste zurückgepackt werden. Dabei vereinfacht ein Farbsystem der Druckknöpfe die korrekte Montage des Airbags.


Branchenweit einsetzbar

In Zusammenarbeit mit der Skylotec GmbH aus Neuwied am Rhein erweiterte die Minerva-AS GmbH den Vertrieb des »Opus 2.0« unter dem Namen »Skyvest« im Jahr 2021. Die Weste kann in Industrie- oder Transportunternehmen und bei Servicetechnikern oder Hafenarbeitern eingesetzt werden. Laut Angaben des Herstellers zählen namhafte Kunden wie Thyssen Krupp, Airbus Space & Defence, Mannesmann, Schweerbau oder SW Technology People zum Kreis der Kunden.

Der Minerva »Opus 2.0« ist eine persönliche Schutzausrüstung (PSA) der Kategorie II und wurde entsprechend Prüfprogramm für sensorgesteuerte Airbag-Protektoren bei Sturzunfällen (PPP 63129A:2020 Rev. 0) und den Anforderungen der Verordnung (EU) 2016/425 von der benannten Stelle TÜV SÜD Product Service GmbH (Nr. 0123) und von BAM zertifiziert. 

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