Seien es die Verbände, Krankenkassen, Ärzte oder Berufsgenossenschaften – für sie alle war Staub auf Baustellen in diesem Jahr ein zentrales Thema. Und das aus guten Gründen: In vielen Arbeitsbereichen der Baubranche sind Anwender von Werkzeugen und Baumaschinen einer stetigen Staubentwicklung ausgesetzt. Die feinen Partikel setzen sich dabei nicht nur auf der Arbeitskleidung ab, sondern dringen bei nicht ausreichendem Schutz auch in die Atemwege ein.
Auf Dauer stellt das ein erhöhtes Risiko für zum Teil schwere Folgeerkrankungen dar. In vielerlei Hinsicht scheint deshalb eine Schutzlösung wie die Staubmaske zwingend notwendig zu sein. Doch vielerorts wird noch immer gern darauf verzichtet – mal aus Bequemlichkeit, mal aus Unachtsamkeit und nicht selten aufgrund der Umständlichkeit. Als Entwickler und Hersteller von Sicherheitstechnik hat Dräger mit der »X-plore« eine Lösung auf den Weg gebracht, mit der man diesem Phänomen entgegentreten möchte. »Die Maske ist leicht zu handhaben, fühlt sich beim Tragen angenehm an und ist bei typischen Arbeitsbewegungen nicht im Weg«, so Ana-Lisa Wehr, Communication Manager bei Dräger Safety Industries. »Und das ist wichtig, damit der Nutzer sich in seiner gewohnten Arbeitsweise nicht eingeschränkt fühlt. Für den hohen Tragekomfort ist vor allem die optimale Passform verantwortlich. Außerdem stehen dem Anwender mit S und L zwei verschiedene Größen zur Verfügung, weshalb ›X-plore‹ für praktisch jedes Gesicht geeignet ist.«
Die Maske ist schnell aufgesetzt
Auffällig ist bei der Halbmaske das Faltdesign: Auf diese Weise lässt sie sich platzsparend aufbewahren, mitführen und bei der Verwendung schnell und unkompliziert aufsetzen. »Hierzu«, so Ana-Lisa Wehr, »hält man die Maske am besten mit einer Hand fest – die Bänderung befinde sich dabei unterhalb der Hand. Nachdem die untere Schlaufe möglichst weit eingestellt wurde kann man die Faltmaske auffalten und den Nasenclip in der Mitte leicht vorformen. Platziert wird die Maske unter dem Kinn und über der Nase, während die untere Schlaufe der Bänderung über den Kopf in den Nacken gezogen wird. Danach muss man lediglich noch die Schlaufen so anpassen, dass die Maske angenehm aufliegt und die Spannung gleichmäßig verteilt ist. Zum Abschluss sollte man dann nur noch den Nasenclip mit beiden Händen an die Nasenkontur anpassen, damit die Maske bestmöglich dichthält.«
Und tatsächlich ist die Maske mit nur wenigen Handgriffen innerhalb von Sekunden aufgesetzt und lässt sich ebenso leicht nach dem Gebrauch wieder abnehmen. Empfohlen wird vom Hersteller in diesem Zusammenhang außerdem eine sogenannte Dichtsitzprüfung: Dazu, so Dräger, soll die Maske mit beiden Händen umfasst und das Ausatmungsventil gegebenenfalls zugehalten werden, während man kräftig ausatmet. Auf diese Weise lässt sich feststellen, ob beim Ausatmen Luft im Nasenbereich entweicht. Ist das der Fall, sollte der Nasenclip nochmals angepasst und angedrückt werden. Tritt wiederum Luft an den Rändern aus, sollte die Maske zurechtgerückt und der Sitz der Bänder am Kopf überprüft werden.
Ein außergewöhnlicher Härtetest
Um die neue Feinstaubmaske »X-plore 1900« zu testen, hatte Dräger bereits im Vorfeld der A+A zu einem besonderen Event geladen. Unter der Bezeichnung »Dräger Dust Challenge 2019« wurden rund 50 Kunden dazu eingeladen, die Maske auf ihre Schutzfunktion sowie den Tragekomfort zu testen. Als Veranstaltungsort diente der Offroad-Park nahe des Nürburgrings, wo die Teilnehmer mit Quads über eine staubige Teststrecke fahren durften.
Auf diese Weise wurde die »X-plore« außergewöhnlich hohen Staubkonzentrationen sowie starker körperlicher Belastung ausgesetzt. »Mit der Dust Challenge haben wir die neue Halbmaske dem ultimativen Härtetest unterzogen und dabei im wahrsten Sinne jede Menge Staub aufgewirbelt«, berichteten Ana-Lisa Wehr und Caroline Sophie Schröder, Pressebeauftragte der Drägerwerk AG. »Und die Maske hat gehalten, was sie verspricht: Gerade die gute Passform und der hohe Tragekomfort machen sie zu einem hochwertigen Atemschutz, der in vielen Arbeitsbereichen der Baubranche zum Einsatz kommen kann.« Verantwortlich für die gute Filterleistung sei ein spezielles »Coolsafe«-Filtermaterial, welches die Partikel effektiv filtriere, gleichzeitig aber auch einen niedrigen Atemwiderstand aufweist. So könne der Anwender die Maske leicht und ermüdungsfrei über längere Zeit tragen.
Sie ist in den drei EN-Schutzklassen erhältlich, die durch eine eindeutige Farbcodierung (FFP1 = Gelb, FFP2 = Orange, FFP3 = Rot) auf einen Blick erkennbar sind. Die optional erhältlichen Modellvarianten mit »Coolmax«-Ausatemventil verringern zudem laut Hersteller den Atemwiderstand zusätzlich und sorgen für eine reduzierte Wärme- und Feuchtigkeitsentwicklung unter der Maske. »Das entlastet den Anwender, insbesondere bei schweren körperlichen Tätigkeiten auf der Baustelle«, ergänzte Ana-Lisa Wehr. J