Flex Elektrowerkzeuge: Zuverlässiger Schutz vor Staub

Wer auf der Baustelle arbeitet, benötigt einen zuverlässigen Schutz vor gesundheitsschädlichen Stäuben. Denn diese können bei hohen Belastungen zu ernsten Erkrankungen der Atemwege führen. Schädliche Stäube entstehen etwa beim Schleifen, Bohren, Stemmen, Fräsen und Sägen, aber auch beim Anmischen von Spachtelmassen und Werktrockenmörteln sowie bei Abbruch- und Reinigungsarbeiten. Der Kauf von Sicherheitssaugern und Bauluftreinigern wird von der Berufsgenossenschaft teilweise subventioniert.

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Im Baustellenalltag sind vor allem Baumischstäube, die vielfach Quarzstaub enthalten, keine Seltenheit. Sie sind als Mitauslöser für Vernarbungen des Lungengewebes (Silikose) und von Lungenkrebs bekannt. Entsprechende Vorsorge von ausführenden Betrieben, aber auch auf Seiten der Bauherren, Ingenieurbüros und Bauplaner muss also darin bestehen, gesundheitliche Gefahren gemäß den gesetzlichen Vorgaben vorzubeugen. Unterstützung bietet beispielsweise der Hersteller Flex-Elektrowerkzeuge mit der »VCE«-Serie für Sicherheitssauger, die für die wichtigsten drei Staubklassen ausgelegt sind. »Auf dem Bau darf gemäß den Technischen Regeln für Gefahrstoffe TRGS grundsätzlich nur mit Absauggeräten der Klassen M und H gearbeitet werden. Sollte die BG Bau Regelverstöße feststellen, kann es im schlechtesten Fall zu einer sofortigen Stilllegung der Arbeiten kommen«, erklärt dazu der Flex-Produktmanager Ralf Paertmann.

Die Staubklassen und ihre Gefahren kennen

Die EU-Norm unterscheidet die Klassen L, M und H. Zur Staubklasse L gehören leicht gefährliche Stoffe wie grober Schmutz oder Staub etwa von Gips oder Kaolin. Die Klasse M bezeichnet gefährliche, nicht krebserregende Stoffe, darunter Quarz, Kupfer und verschiedene Hölzer. Hoch gesundheitsgefährdende, krebserregende Stoffe der Klasse H sind unter anderem Schimmel, Blei, Formaldehyd und Asbest. In Deutschland gibt es zudem die technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS). Für Mitglieder der BG Bau ist aktuell die TRGS 500 maßgeblich.

Bauluftreiniger für sehr feine Stäube

Feinste Stäube, die beispielsweise im Maler- und Lackierhandwerk entstehen, halten sich für mehrere Stunden in der Luft, sodass der alleinige Einsatz von Sicherheitssaugern nicht ausreichen würde. Die TRGS 500 schreibt daher vor, zusätzlich zu Sicherheitssaugern einen Bauluftreiniger zu verwenden. So hat der Hersteller Flex nach eigenen Angaben etwa mit dem »VAC 800-EC« das erste transportable Gerät dieser Art in den Handel gebracht. Darin fließt die Luft während der Umwälzung durch mindestens zwei Filter: einen Vorfilter für grobe Partikel und einen Feinfilter für kleinste Partikel. Im Profibereich kommen in der Regel zusätzlich H-Filter zum Einsatz. Je nach Staubart entspricht dieser den Bestimmungen der M-Klasse (H13-Filter) oder der H-Klasse (H14-Filter).

Effektiver Lärmschutz auch im Nachtbetrieb

Da Bauluftreiniger in der Regel über mehrere Stunden laufen, vielfach auch über Nacht, ist eine permanent zuverlässige Filterfunktion wichtig. Um dies zu gewährleisten, signalisiert eine Warnleuchte auf der Rückseite des »VAC 800-EC« Störungen im Filter, falls dieser aufgrund zu starker Verschmutzung gewechselt werden sollte. Um Lärmbelästigungen im Nachtbetrieb auszuschließen, verfügt der »800-EC« über eine energiesparende Turbine inklusive Nachtfunktion. Entstehen bei der Arbeit neben Staub und Schmutz auch unangenehme Gerüche, lässt sich ein Aktivkohlefilter einsetzen.


Wie die Bauluftreiniger enthalten auch Sicherheitssauger, beispielsweise aus der »VCE«-Serie, ein integriertes Warnsystem. Der Grund: Bei ausdauernden Arbeiten kann es vorkommen, dass sich Filter, Schlauch oder die Absaugkanäle der angeschlossenen Werkzeuge zusetzen und nicht mehr richtig funktionieren. »Deshalb brauchen die Geräte laut Gesetzgeber eine Volumenstromüberwachung«, erklärt Ralf Paertmann. Sinkt die Luftgeschwindigkeit im Schlauch unter 25 m/sek, weist eine Leuchtdiode bei den Geräten der »VCE«-Serie darauf hin. Die Sauger geben nach 15 Sekunden zusätzlich ein akustisches Signal aus. Entscheidend für die Wahl des passenden Sicherheitssaugers ist das Filtersystem. So sind für M-Sauger ein Hauptfilter mit einem Durchlassgrad von maximal 0,1 Prozent und ein Abscheidegrad von bis zu 99,9 Prozent vorgeschrieben. Bei Geräten der Klasse H muss der Abscheidegrad mindestens 99,995 Prozent betragen.

Ein weiteres Auswahlkriterium ist der Schlauchdurchmesser: Je größer er ist, desto geringer ist die Luftgeschwindigkeit. Um hier eine optimale Anpassung zu ermöglichen, lässt sich der Schlauchdurchmesser bei Flex-Saugern über einen eigenen Regler einstellen. Auf diese Weise ist es möglich, den optimal passenden Querschnitt für die angeschlossenen Geräte zu wählen.

Einen wasserfesten Endfilter benutzen

Kommt es bei Maler- und Lackierarbeiten zum Auslauf von Flüssigkeiten, zahlt sich ein wasserfester Endfilter aus. Aus diesem Grund hat Flex seine Sicherheitssauger mit kunststoffummantelten, teflonbeschichteten und damit wasserfesten Endfiltern ausgestattet. Wurde eine Flüssigkeit aufgesaugt, sollte der Endfilter umgehend gewechselt werden. Da H-Sauger laut Gesetz ein doppeltes Filtersystem benötigen, ist der Filtersack fest mit einem zusätzlichen Kunststoffbeutel verbunden.

Je nach Einsatzbereich sind Sicherheitssauger der Klasse M beispielsweise mit Fassungsvermögen von 30 oder 42 l erhältlich. Wer häufig die Baustelle wechselt, profitiert dabei von der kleineren und somit leichter transportableren Variante. Für einen einfachen Transport stattet Flex seine Sauger mit Ösen und Aufbewahrungsvorrichtungen für Schläuche und Kabel aus. Metallrollen und Bremsen sorgen für einen sicheren Stand. Ein separater Lüftungskanal inklusive Grobschmutzfilter schützt den Motor.   J

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FLEX-Elektrowerkzeuge GmbH

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