CWS Hygiene Deutschland GmbH & Co. KG Was Arbeits- und Schutzkleidung unterscheidet

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: CWS

Ob in Gastronomie und Handel, auf der Baustelle oder in der Produktion, viele Millionen Berufstätige in Deutschland tragen täglich Arbeitskleidung.Sie dient unter anderem der funktionalen Unterstützung sowie der optischen Teamzugehörigkeit. In manchen Branchen schützt sie die Beschäftigten zudem vor Gefahren. Dominique Frühauf, Produktmanagerin bei CWS Workwear, erklärt die Unterschiede zwischen Arbeitskleidung und Schutzkleidung.

Arbeitgeber setzen für ihre Angestellten auf Berufsbekleidung, da diese Sicherheit und einen gewissen Wiedererkennungswert des Unternehmens bietet. So fördert die Kleidung den Zusammenhalt der Mitarbeitenden und sorgt für ein professionelles, repräsentatives Erscheinungsbild. »Aber gut ausgestattet in den Tag zu starten, bedeutet weit mehr als nur eine professionelle Optik«, fügt so Dominique Frühauf, Produktmanagerin bei CWS Work­wear, hinzu. »Je nachdem in welchem Bereich ein Mitarbeitender tätig ist, kann auch eine Schutzkleidung notwendig sein.«

Funktionalität und Sicherheit

Dominique Frühauf erklärt: »Zunächst muss Arbeitskleidung richtig passen und gut aussehen. Funktionalität und Komfort sorgen dabei für das ideale Gesamtpaket. Sollte keine Schutzkleidung benötigt werden, reicht eine Workwear.« Je nach Tätigkeitsfeld der Mitarbeitenden müssen die Anforderungen an Abnutzung und gegebenenfalls Besonderheiten wie Arbeiten im Knien, Bücken oder im Freien bei der Wahl der Kleidung berücksichtigt werden. Auf dieser Basis sollten die Dicke und Widerstandsfähigkeit des Gewebes und funktionale Details wie Verstärkungen oder Polster für den Kniebereich ausgewählt werden. »Bewegungsfreiheit und Wohlfühlen steht bei den Anforderungen einer Arbeitskleidung ganz oben auf der Liste für Mitarbeitende«, weiß die Produktmanagerin.

Wird eine Persönliche Schutzausrüstung (PSA) benötigt, muss diese Mitarbeitenden vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden. Durch eine Risikobewertung des Arbeitsplatzes wird das Risiko beziehungsweise die Wahrscheinlichkeit eines Gesundheitsschadens durch bestimmte Gefahrenstoffe oder Tätigkeiten bestimmt. In Deutschland legen oft die Berufsgenossenschaften für Branchen fest, welche Berufskleidung getragen werden muss.


Risikokategorien der PSA im Blick behalten

Es gibt drei verschiedene Risikokategorien von PSA. Je nachdem, ob und wie wahrscheinlich das Risiko einer Verletzung besteht, fällt die Gruppe aus. Kategorie I umfasst Schutzkleidung, die vor einer geringfügigen Gefährdung schützt, wie zum Beispiel Wetterschutz. Kategorie II bietet Schutz gegen ein mittleres Risiko und umfasst unter anderem die Warnschutzkleidung. Bei Kategorie III handelt es sich um komplexe PSA, die vor lebensbedrohlichen Gefahren schützt. Dazu gehört unter anderem Hitze- und Flammschutz. »Zudem unterliegt jede Schutzkleidung mindestens einer Norm, innerhalb derer es auch noch Abstufungen hinsichtlich der Schutzanforderungen geben kann«, so Dominique Frühauf. Bei PSA spielt der Tragekomfort zusätzlich eine wichtige Rolle. Denn sind gute Bewegungsmöglichkeiten in der Schutzkleidung gegeben, können Mitarbeitende Gefahren schneller ausweichen. Bei der Zertifizierung der Normen einer PSA wird daher auch die Passform überprüft.

Regelmäßige Kontrolle der PSA beachten 

»Unternehmen, die Arbeitskleidung und Schutzkleidung für ihr Team einsetzen, wünschen sich übergreifend eine ansprechende Optik und einen einheitlichen Look. Hersteller wie CWS Workwear bieten daher Arbeits- und Schutzkleidung in gleichen Farben und ähnlichen Designs an, damit alle Mitarbeitenden miteinander optisch harmonieren«, erklärt Dominique Frühauf. Bei Schutzkleidung gebe es jedoch einige Einschränkungen im Design: So darf beispielsweise nichts in Nähten hängen bleiben, sodass Schutzkleidung häufig weniger Nähte besitzt. »Auch bei den Taschen gibt es spezielle Vorgaben was Größe und Winkel betrifft. Zudem sind die Hersteller bei den Farbvarianten eingeschränkt, da gewisse Hightech-Gewebe nur eingeschränkt einfärbt werden können«, weiß die Expertin Darüber hinaus erfordert Schutzkleidung professionellen Umgang beim Waschen und regelmäßige Kontrollen, insofern möglich, auch der Schutzfunktionen. So muss die richtige Temperatur und Handhabung der Kleidung eingehalten werden, damit die PSA langfristig Sicherheit bietet.

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