Auch auf der Baustelle in Uedem kam »Infinergy« zum Einsatz, das zum Beispiel in die Modelle »Francesco« und »Senex« integriert ist. »Ich habe selber während der gesamten Bauphase den Senex getragen«, so van Well. »Im Bauverlauf war ich täglich acht bis zehn
Stunden auf den Beinen, der Schrittzähler war immer fünfstellig, der Schuh aber die ganze Zeit bequem.« Ein weiteres, neues Elten-Modell mit »Infinergy« ist der »Terence XXG Pro Boa black mid ESD S3 HI«. Dieser Sicherheitsstiefel verfügt zudem über den zeitsparenden Drehverschluss »Boa Fit«.
Umknickschutz durch »Biomex«-Manschette
Das Uedemer Familienunternehmen legt seit vielen Jahren nicht nur Wert auf die obligatorischen Schutzfunktionen seiner Sicherheitsschuhe, sondern auch auf Bequemlichkeit, modisches Aussehen. Auch das Verhindern von SRS-Unfällen, zu denen auch das Umknicken zählt, steht bei der Entwicklung im Fokus. Hier kommt die »Biomex«-Manschette ins Spiel, über die unter anderem das genannte Modell »Renzo« verfügt. Grundsätzlich ist es so, dass sich die Kniegelenke und Unterschenkel beim Gehen nicht geradeaus, sondern zur Körpermitte hin nach innen bewegen. Wird das Knie gebeugt, arbeitet der Unterschenkel normalerweise gegen den Schuhschaft. Dadurch entsteht ein Stabilitätsverlust und Umknickunfälle sind die Folge. Der in der Schweiz lebende deutsche Orthopäde Dr. Georg Ahlbäumer hat dieses Problem erkannt und mit der »Biomex«-Manschette ein Hilfsmittel entwickelt, das dem Schaft dauerhaft Stabilität gibt und sich schützend vor den Außenbandapparat legt. Das könne Umknickunfälle nachweislich reduzieren.
Auch ein großer Kunde der Firma Elten aus der Industrie hat sich intensiv mit dem Thema SRS-Unfälle beschäftigt und für alle Mitarbeiter Sicherheitsschuhe mit »Biomex Protection« eingeführt. In der Folge sei die Zahl der Umknickunfälle um 72 Prozent zurückgegangen. Das Unternehmen habe damit auch bares Geld gespart: Der Ausfall eines Mitarbeiters kostet ein Unternehmen zwischen 300 und 450 Euro pro Tag.
Erfolgreicher Abschluss der Baumaßnahmen
Das Uhrwerk auf der Elten-Großbaustelle habe jedoch auch über die Persönliche Schutzausrüstung hinaus gut funktioniert. Van Well resümiert: »Am Ende haben wir die geplanten Ziele im gesteckten Zeitraum erreicht.« So habe das Lager mit einer Gesamthöhe von 22 m pünktlich Ende März seinen Betrieb aufgenommen. Die Stromversorgung übernimmt größtenteils eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 970 kW peak, die auf dem Dach des Alt- und Neubaus der Logistik installiert ist.