WhatzLearn GmbH Mehr als klassische Wissensvermittlung

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: WhatzLearn
Von: Jessy von Berg

Eine Komplettlösung für alle notwendigen Pflichtunterweisungen sowie für jegliche Wissensvermittlung darüber hinaus: Das ist der Grundgedanke, der hinter WhatzLearn steht – nicht zuletzt, weil Unternehmen häufig mit der Herausforderung konfrontiert sind, wie das vorhandene Wissen nachhaltig genutzt werden kann: Sinnvoll ist es, wenn alle Mitarbeiter die Möglichkeit haben, den eigenen Wissensschatz jederzeit zu erweitert oder die Kollegen von ihrem Wissen profitieren zu lassen. WhatzLearn soll dabei helfen, alle Wissensschätze einfach zu digitalisieren und den Mitarbeitern jederzeit zur Verfügung zu stellen – aufgrund der Mobile- und Microlearning-App sogar ortsunabhängig und in der jeweils benötigten Sprache. Die Redaktion der bauSICHERHEIT hat die Gelegenheit genutzt und einmal genauer bei WhatzLearn CEO Florian Ertl nachgefragt.

bauSICHERHEIT: Bei WhatzLearn handelt es sich um eine digitale Lernplattform, die als Komplettlösung für Pflichtunterweisungen und zusätzliche Wissensvermittlung fungieren soll. Nun wird die Baubranche gemeinhin gern als »digitalisierungsfaul« bezeichnet. Wie wird das Angebot hier bisher angenommen? Können Sie uns zum Beispiel verraten, ob es bereits Nutzer aus der Baubranche gibt?

Florian Ertl: Die Denkweise in der Baubranche wandelt sich gerade auf spannende Art und Weise, auch wenn vielleicht langsamer als in klassischen Bürojobs, daher ist die Bezeichnung »digitalisierungsfaul« aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt. Unsere Plattform ist in diesem Bereich seit etwa drei Jahren erfolgreich im Einsatz. Erst letztes Jahr haben wir zum Beispiel für ein großes Bauprojekt etwa 3 500 Mitarbeiter aus verschiedenen Gewerken und Ländern mit Sicherheitsunterweisungen und fachspezifischen Qualifizierungsprüfungen in 15 Sprachen versorgt – und das hat sehr gut funktioniert.

bauSICHERHEIT: Lernplattformen und digitale Schulungsangebote sind inzwischen recht verbreitet. Würden Sie unseren Lesern kurz erläutern, inwiefern sich WhatzLearn von anderen Angeboten unterscheidet? Wo liegen Ihrer Meinung nach die Vorteile?

Florian Ertl: Der Ansatz von WhatzLearn ist nicht nur die klassische Wissensvermittlung auf einem digitalen Kanal, sondern beschäftigt sich auch damit, wie das Wissen dramaturgisch vermittelt wird. Das ist von Thema zu Thema unterschiedlich, manchmal muss man auch die digitale und die analoge Welt miteinander verbinden. Dazu sind wir deutlich näher an unseren Kunden als der ein oder andere Marktbegleiter. Wir beraten und unterstützen in genau den Bereichen, die für das anstehende Projekt notwendig sind: von der Bereitstellung eines Learning Management Systems (LMS), über die Produktion der Inhalte, die Administration der Plattform oder auch die interne Einführung im Unternehmen.

Für die Unternehmen ist die Implementierung einer digitalen Plattform immer noch eine echte Herausforderung. Wir erklären genau, wie man mit der Plattform umgeht, und bleiben auch sehr eng dabei.  Uns ist wichtig, dass wir unseren Kunden an den Stellen helfen, wo Hilfe benötigt wird. Eine digitale Plattform kann nur gut funktionieren, wenn sie bedürfnisorientiert eingesetzt und auch gerne benutzt wird. Oft sind wir am Anfang der Zusammenarbeit erheblich mehr involviert und übergeben die Aufgaben dann Step-by-Step an die Verantwortlichen im Unternehmen.

bauSICHERHEIT: Geben Sie uns doch einen Überblick über die Funktionsweise von WhatzLearn. Welche Lernformate bzw. Formen der Weiterbildung und Schulung gibt es beispielsweise?

Florian Ertl: Unsere Plattform ist im Kern ein nutzerfreundliches LMS für alle Devices, hat aber einige Funktionen, die das Leben und die Arbeitssicherheit nachhaltiger machen. Zum Beispiel geben wir die Möglichkeit externe Mitarbeiter unabhängig von internen Mitarbeitern auf der Plattform zu schulen. Unsere Lerneinheiten sind in der Regel Microlearning-Einheiten, also eher kurze Module, die exakt den Punkt treffen, den man vermitteln möchte. Damit stellen wir, zusammen mit unseren Kunden, sehr individuelle Inhalte zur Verfügung, die speziell für das Unternehmen, eine Fachabteilung oder ein Projekt erstellt werden. Auf unserer Plattform können wir aber jegliche Art der digitalen Wissensvermittlung einbauen – egal ob direkt in unserem eingebauten Editor erstellte Kurse aus PDFs, Videos, Bildern, Texten oder Quiz-Elementen oder von Dritten zugekaufte E-Learnings. Das Beste und meiner Meinung nach Einzigartige an unserer Didaktik ist, dass die Nutzer auch mit falschen Antworten weiterkommen können – diese werden im Anschluss erläutert und motivieren, weiterzumachen.

bauSICHERHEIT: Welcher Gedanke stand hinter der Gründung von WhatzLearn? Oder anders gefragt: Woher kam die Motivation, eine Plattform dieser Art zu entwickeln?

Florian Ertl: Zunächst einmal war es eine persönliche Motivation unseres Gründers Hansjörg Zimmermann. Sein Abiturstrauma – er hatte 1978 das schlechteste Abitur in ganz Stuttgart – hat ihn motiviert, Wissensvermittlung anders zu gestalten. Als Professor für Digitalisierung ist ihm das seit mehr als 20 Jahren ein echtes Anliegen.


Zudem wird die Welt immer digitaler und auch im Bereich der Bildung und Weiterbildung muss sich etwas tun. Digitales Lernen gibt es ja schon lange, aber es war eigentlich immer nach »innen« ausgerichtet und in der Regel mühsam statt einfach. Für Mitarbeiter, die einen permanenten Zugang zum Computer am Arbeitsplatz haben. Die Kollegen, die in der Produktion oder auf der Baustelle sind, aber auch Externe wie Zeitarbeitsnehmer oder Handwerker, wurden dabei oft vergessen. Einweisungen oder Sicherheitsunterweisungen wurden in Präsenz durchgeführt – und damit werden Ressourcen gebunden und die Dokumentation ist schwierig. Mit WhatzLearn haben wir es geschafft, dass diese Art der relevanten Wissensvermittlung und Dokumentation einfach, digital und multilingual stattfindet – und in Echtzeit dokumentiert.

Wir sind sehr glücklich, dass die Plattform in der Baubranche so gut angenommen wird, und freuen uns auf viele weitere gut unterwiesene und produktive Mitarbeiter, die, wie unsere Kunden sagen, »weniger Fehler machen als früher«.

[35]
Socials