Um Beschäftigten beim Arbeiten in engen Räumen wie Schächten oder Kanälen Sicherheit und Routine zu geben. empfiehlt der Technische Handel eine theoretische Einweisung und ein realitätsnahes CSE-Training an einer mobilen Trainingsanlage.
Zunächst muss der Raum mit Gasmessgeräten sowohl im Training als auch in einer realen Arbeitssituation »freigemessen« werden. Oftmals erfordert der Einstieg Hilfsmittel wie Atemschutz oder eine Sauerstoffversorgung, auch wenn bei der Überprüfung keine giftigen Gase festgestellt wurden. Darüber hinaus sind die Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) sowie Rettungsvorrichtungen ein wichtiger Bestandteil der Ausrüstung. Wichtig hierbei: Der Umgang mit PSA der Kategorie III muss laut Vorschrift mindestens einmal jährlich trainiert werden.
Routine für den Ernstfall einüben
Bevor die Mitarbeiter in enge Räume einsteigen, werden sie im Rahmen des Trainings durch den Technischen Händler eingewiesen und können so die erforderlichen Maßnahmen einüben. Dabei erlernen sie ebenfalls die korrekte Handhabung der Arbeitsmittel, angefangen bei einem Dreibock über ein Höhensicherungsgerät bis hin zur Einstiegshilfe und der notwendigen PSA am Körper.
Andere Mitarbeiter werden gleichzeitig darin geschult, wie sie ihren Kollegen in möglichen Rettungseinsätzen helfen können. So könne die gesamte Belegschaft während der Schulungen oder Trainings mit dem spezifischen Rettungsplan des Werkes vertraut gemacht werden. Durch diese Vorgehensweise gewährleistet der Arbeitgeber ebenfalls, dass Mitarbeiter in der Lage sind, einen Verunfallten im Ernstfall aus seiner Notlage retten zu können und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.