SpanSet GmbH & Co. KG Höhensicherung: Verunfallte schnell bergen

Die Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) gehört zur elementaren Grundausstattung von Unternehmen, deren Mitarbeiter Tätigkeiten in der Höhe ausführen. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung registrierte 2021 in ihrer Statistik zum Arbeitsunfallgeschehen 43 tödliche Absturzunfälle. Doch mit der PSAgA allein ist es nicht getan. SpanSet erklärt, worauf es bei der Rettung von verunfallten Personen ankommt.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: SpanSet

Ein Monteur stürzt ab, die PSAgA fängt ihn sicher auf. Nun hängt er mit dem Gewicht seines Körpers und seiner Kleidung inklusive Ausrüstung am Seil. Die Gurte schnüren die Blutgefäße ein, nicht selten ist die Person benommen oder ohnmächtig, vielleicht auch verletzt. In jedem Fall ist Eile geboten. Der Verunfallte muss innerhalb kürzester Zeit aus der Hängeposition befreit werden. Schon nach 15 Minuten im Auffanggurt drohen irreversible Schäden oder sogar der Tod des Abgestürzten. Deshalb gilt: Es reicht nicht, den Monteur mit einer PSAgA auszustatten. Es muss vor allem auch die Frage geklärt werden: Wie retten wir einen Verunfallten innerhalb weniger Minuten? Denn auch Sofortmaßnahmen der Ersten Hilfe können erst durchgeführt werden, wenn die Person nicht mehr hängt.

Sich selbst nicht in Gefahr bringen

Das Rettungssystem »Gotcha 2« von SpanSet erlaubt die Bergung, ohne dass sich ein Retter zu der betreffenden Person bewegen muss und sich dabei möglicherweise selbst in Gefahr begibt. Die Entfernung zwischen Retter und Verunfalltem kann je nach Ausführung des Systems bis zu 50 m betragen.


»Gotcha 2« besteht aus mehreren Einzelkomponenten. Diese sind in einer versiegelten und platzsparenden Verpackung zusammengeführt. Ein zentraler Bestandteil ist die Teleskopstange. Sie führt das Rettungsseil zum Verunfallten. Ein spezieller Schnappverschluss (»Frog«) sorgt dafür, dass das Rettungsseil nur an dem dafür vorgesehenen Anschlagpunkt an der PSAgA einrastet. Anschließend entscheidet der Retter, ob er den Verunfallten nach unten zu einer sicheren Fläche abseilt oder ihn zu seinem Standort hochzieht. Bevorzugt wird die erste Option gewählt. Und das aus einem naheliegenden Grund: Der Verunfallte muss schließlich auf jeden Fall nach unten, womöglich trifft dort ein Notarzt ein. Doch ob so oder so: In beiden Fällen erleichtert ein Flaschenzugsystem die Rettung.

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