Eisige Kälte, Frostglätte, Eisflächen und Schneefall – das Arbeiten im Winter stellt hohe Anforderungen an die körperliche und psychische Leistungsfähigkeit der Beschäftigten. Eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht insbesondere beim Tragen von Schuhwerk, das keine ausreichende Profilierung und Rutschfestigkeit bietet. Im Fall von Glättegefahr und dem Arbeiten auf unbefestigten oder rutschigen Untergründen bestehen Sturzgefahr und ein erhöhtes Risiko für Fuß- und Beinverletzungen, was den Arbeitgeber dazu verpflichtet, dem Arbeitnehmer Schutzschuhe zur Verfügung zu stellen, die der europäischen Norm DIN EN ISO 20345:2011 entsprechen. Sicherheitsschuhe dieser Norm besitzen eine Zehenschutzkappe für hohe Belastungen, die Schutz gegen Stoßwirkungen mit einer Energie von bis zu 200 Joule bieten und Quetschungen mit bis zu 15 000 Newton widerstehen. Eine vergleichbare Krafteinwirkung hätte ein Kleinwagen, der die Zehenschutzkappe überrollt.
Der richtige Schuh am richtigen Arbeitsplatz
Um die genannten Gefahren und Risiken zu minimieren, ist ein geeignetes Schuhwerk der erste Schritt zum richtigen Arbeitsoutfit für winterliche Bedingungen. Dabei ist zunächst auf die richtige Sicherheitsklasse zu achten. Empfehlenswert sind Sicherheitsschuhe der Klasse S3 – sie verfügen zusätzlich zu den Anforderungen der niedrigeren Sicherheitsklassen, wie ein geschlossener Fersenbereich, antistatische Eigenschaften, Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich und eine benzin- und ölresistente Laufsohle, über eine durchtrittsichere Zwischensohle, eine Profilsohle und ein wasserabweisendes Obermaterial.
Auf wasserabweisende Eigenschaften setzen
Der Schutz vor Wasser ist im Winter ebenfalls ein Muss – noch besseren Schutz bietet ein Modell mit Membran, wie etwa der »Puma Safety Conquest BLK CTX High«. Die COA.TEX Membran ist laut Hersteller wasser- und winddicht, während sie gleichzeitig Schweiß und Feuchtigkeit nach außen transportiert und so für ein angenehm trockenes Klima im Schuh sorgt. Der 17cm hohe Schaft des Schuhs schützt vor Umknicken und die nach Kategorie SRC zertifizierte Laufsohle bietet höchste Rutschfestigkeit. Bei so viel Sicherheit darf aber auch der Komfort nicht zu kurz kommen. Der Sicherheitsschuh von Puma Safety lässt sich durch einen seitlichen Reißverschluss mit Klett schnell an- und ausziehen – kein lästiges Schnüren mit kalten Händen oder Handschuhen mehr.
Eine weitere Eigenschaft, die insbesondere gegen kalte Füße den besten Schutz und Komfort bietet, ist eine CI-Kennzeichnung. Technisch gesehen bedeutet dies, dass der Temperaturabfall bei einer Außentemperatur von -17 Grad Celsius (bei ca. +23 Grad Celsius im Schuhinneren) innerhalb von 30 Minuten nicht mehr als 10 Grad Celsius beträgt. Mit gutem Beispiel geht der »Rigger Boot« von Albatros voran, denn das Webpelzfutter im Schuhinneren ist nicht nur bequem und weich, sondern hält die Füße dauerhaft angenehm warm. Durch das strapazierfähige Obermaterial aus Vollrindleder ist er wasserabweisend und bietet somit den idealen Begleiter für das sichere Arbeiten unter winterlichen Bedingungen. Zuletzt elementar für einen langanhaltenden Komfort ist die optimale Dämpfung – ein Kriterium, das bei allen Sicherheitsschuhen branchenunabhängig ausschlaggebend für den Tragekomfort ist. »Insbesondere bei Sicherheitsschuhen der Klasse S3 ist es eine der größten Herausforderungen, die Eigenschaften Stabilität und Widerstandsfähigkeit mit bestmöglichem Komfort und einer perfekten Dämpfung im Fersenbereich, unter der Fußsohle und am Vorderfuß zusammenzubringen. Deswegen überprüfen wir all unsere Sicherheitsschuhe in der Entwicklung auf ihre Dämpfungseigenschaften und setzen neueste Technologien ein, um dem Träger ein bestmögliches Tragegefühl zusichern zu können«, so die Produktentwicklung bei Albatros und Puma Safety. J