BMAir: Gefiltert und sicher Saubere Luft für die Fahrerkabine

In der Bauwirtschaft bewegt ein Maschinist tagtäglich unzählige Tonnen an Bodenmaterial und Abfallstoffen und ist dabei nicht selten Schmutzpartikeln, Dämpfen, Gasen oder auch giftigen Stoffen ausgesetzt. Notwendig ist deshalb ein professioneller Schutz, der die Fahrerkabine mit gefilterter Luft versorgt. Als Spezialist auf diesem Gebiet hat BMAir Filterüberdrucksysteme entwickelt, die dem Maschinenanwender höchstmöglichen Schutz bieten. Im Gespräch mit bauSICHERHEIT-Chefredakteur Dan Windhorst erläutern Robin Veltman, Verkaufsleiter, und Henrik König, Account-Manager bei BMAir Deutschland, im Rahmen der von JCB Deutschland in Frechen bei Köln kürzlich veranstalteten »Waste & Recycling Days«, was diese Systeme so besonders macht und wozu die neuesten Ausführungen mittlerweile in der Lage sind.

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Von: Dan Windhorst

Zu den wichtigsten Neuentwicklungen zählt bei BMAir das »MAO-3 Cab Guard«-System. Es wurde laut Robin Veltman besonders kompakt gestaltet, um den gestiegenen Anforderungen des Baumaschinensektors gerecht zu werden: Unter einem robusten Kunststoffgehäuse verbirgt sich ein winkelloser selbstreinigender HEPA-Filter mit hoher Kapazität – installieren lässt sich bei Bedarf außerdem ein vollwertiger Aktivkohlefilter. »Wir haben mit dem MAO-3 einen wichtigen großen Schritt gemacht«, erläutert Robin Veltman. »Erklärtes Ziel ist es, dem Fahrer jederzeit saubere Luft zu bieten – denn genau das ist in so mancher Arbeitssituationen nicht nur ratsam, sondern schlichtweg lebenswichtig.«

Eine smarte Lösung

Ausgestattet ist das Filtersystem mit »PAC Smart Control«. Damit lassen sich alle wichtigen Informationen über ein 3,5" großes LCD-Display ablesen. Gleichwohl, so Henrik König, könne man alle notwendigen Daten mithilfe der vollautomatisierten Filterkommunikation und einer intuitiven Bedienung unkompliziert via QR-Code und Smartphone an die gewünschte Person weiterleiten, indem eine E-Mail automatisch generiert werde. Die jeweiligen Filtertypen, Seriennummern sowie Ereignisse lassen sich wiederum kontinuierlich lesen und sicher im Datalogging-Modul speichern. Die »PAC Smart Control« ist überdies IdD (IoT)-Ready, was laut Henrik König einen Echtzeit-Datentransfer ermöglicht. »Auf diese Weise kann der Anwender unsere neueste System-Generation übersichtlich verwalten, während die Fahrerkabine permanent mit gefilterter Luft versorgt ist«, so der Experte weiter.


Praktische Filtererkennung

Anhand der patentierten Filtererkennung kann der Maschinist oder auch Sicherheitsexperte auf dem Display im Fahrerhaus erkennen, welche Filtertypen eingesetzt wurden und wie lange diese theoretisch noch verwendbar sind. Auf diese Weise muss der Anwender das Filterüberdrucksystem nicht mehr händisch öffnen. Und das ist einerseits praktischer, andererseits aber auch bedeutend sicherer, denn so wird das Kontaktrisiko mit Verunreinigungen oder giftigen Stoffen laut Henrik König auf ein Minimum reduziert.

Als weiteren Vorteil nennt Robin Veltman die Luftansaugung über die Unterseite des Systems: »Aufgrund von Schwingungen und der Schwerkraft fallen zum Beispiel gröbere Stäube direkt herunter, ohne dabei in den Filter zu gelangen, wodurch wir die Lebensdauer des Filtersystems erhöhen konnten«, so der BMAir-Experte.    dc

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