bauSICHERHEIT: Die vergangenen Jahre waren und sind geprägt von zahlreichen Krisen: Angefangen bei der Covid-19-Pandemie über den Ausbruch des Krieges in der Ukraine bis hin zu den gestiegenen Energie- und Materialkosten wurden Unternehmen kontinuierlich mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Sind die Auswirkungen dieser Krisen für BIG Arbeitsschutz auch aktuell noch spürbar? Oder hat sich die Lage für das Unternehmen wieder beruhigt?
Malte Kuhring: Wir sind mittlerweile im 40. Jahr, haben uns als Unternehmen ständig weiterentwickelt und auch schwierige Zeiten immer als Chance gesehen. Das wurde auch während der Pandemie-Zeit so gehandhabt, die wir nutzten, um sowohl intern als auch extern unsere Hausaufgaben zu machen. Trotz Krisen konnten wir viel investieren und expandieren. Beispielsweise wurde unsere Verkaufsmannschaft verstärkt und viel Zeit sowie Geld in unsere Strukturen gesteckt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wir sind sehr motiviert, diesen Weg weiter zu beschreiten. Neben dem Ausbau der Vertriebsstruktur erweitern wir außerdem stetig unser Portfolio. Hier werden wir im Herbst auf der Messe A+A in Düsseldorf viele weitere Neuheiten präsentieren und laden bereits heute jeden herzlich ein, uns an unserem Messestand zu besuchen.
bauSICHERHEIT: Die Ressourcen und die Umwelt zu schonen wird auch in der Baubranche immer wichtiger. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit für BIG Arbeitsschutz? Gibt es zum Beispiel besondere Textilien oder Produktionsprozesse, die dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens zu verbessern? Und was ist in diesem Zusammenhang für die Zukunft eventuell noch geplant?
Malte Kuhring: Wir gehen stetig und konzentriert unsere »BIG Green Steps«. Die »BIG Green Steps« stehen für unsere Vision einer gesünderen und nachhaltigeren Zukunft. Wir können diese Branche und die Wirtschaft nicht an einem Tag grün machen, das ist uns klar. Wir sehen es daher als unsere Aufgabe an, Nachhaltigkeit in unsere DNA zu integrieren und das Schritt für Schritt. Dabei wollen wir realistische und umsetzbare Ansätze finden.
Zum Beispiel forcieren wir schon seit vielen Jahren die Reduzierung von Verpackungsmüll und versuchen, sofern möglich, die Verpackungen aus recycelten Materialien zu besorgen. Aber auch bei deren Auswahl finden wir nachhaltige Ansätze. Hier sind z.B. unsere »Tencel«-Shirts von »4Protect« zu nennen, bei denen recycelte Plastikflaschen für die Herstellung verwendet werden. Darüber hinaus versenden wir unsere Pakete ausschließlich CO2-neutral und verzichten generell immer mehr auf Print bei Katalogen sowie anderen Werbematerialien.
Unsere Philosophie ist hier, dass die Brechstange nicht das richtige Werkzeug ist. Wir müssen weiter gezielt unsere Prozesse prüfen und Schritt für Schritt jeden Teil unserer Produktionsketten betrachten, hinterfragen und nachhaltig gestalten. Hier sind wir bereits in der erfolgreichen Umsetzung und werden immer weitere Wege finden, um nachhaltige Potenziale im Arbeitsschutz zu etablieren. Das ist unsere Verantwortung und der kommen wir gerne nach.jvb