Mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung sieht sich B+W aus Bottrop als ein Pionier der Branche. Neben den Matakt-Luftkanonen zur pneumatischen Materialaktivierung in Silos und Bunkern sowie den Förderbandabstreifern Flaer gilt die Staubniederschlagung als wichtigstes Unternehmensstandbein.
Von klein und fein bis groß und weit
Mit dem von B+W entwickelten System Naltec stehen verschiedene Anlagentechniken zur Verfügung. »Es gibt kaum eine hierzulande auftretende Aufgabenstellung und Größenordnung, für die wir nicht die passende Antwort liefern können«, betont Vertriebsleiter Georg Buddenkotte.
Bei den Naltec-Systemen unterscheidet man zwischen zwei Anwendungen – stationär und mobil. Bei den stationären Systemen werden die Düsen direkt an die zu entstaubenden Aggregate montiert. Diese sind meist Brechanlagen, Siebstationen, Förderbandübergaben, Haldenabwürfe. Hierbei kommen einzelne Düseneinheiten zur Anwendung, die an den Staubquellen montiert, den Staub am Entstehungsort niederschlagen und nicht erst zu einem Problem werden lassen. Ebenso wird auch stationär die von B+W entwickelte Ventilatorsprühtechnik eingesetzt. Diese wird in Hallen genutzt, um großflächig Produktionsstäube niederzuschlagen. Hierbei beträgt die Wurfweite des Wassernebels bis zu 25 m.
Bei der mobilen Lösung kommt die von B+W entwickelte Sprühnebeleinheit zum Einsatz. Besonders feine Wassertropfen, ein Wasserverbrauch ab 50 l/h und eine Wurfweite von bis zu 25 m sind dabei die Hauptmerkmale. Am Ventilator befinden sich zwei Sprühkränze mit unterschiedlichen Wasserdurchsätzen, die werkseitig auf 87 l/h und 258 l/h eingestellt sind. Die Sprühkränze können sowohl getrennt wie auch zusammen betrieben werden. Durch den Schwenkantrieb wird so eine große Fläche mit dem feinen Wassernebel benetzt. Dank des minimalen Wassereinsatzes und dem geringen Energieverbrauch sind neben günstigen Anschaffungs- ebenso die Betriebskosten niedrig.
Inzwischen gehören auch ausgereifte Staubbindemaschinen anderer Hersteller zum B+W-Programm. Darunter finden sich einfache Staubbindemaschinen mit einer einfachen Ein- bzw. Ausschaltung sowie komplexe Maschinen, wobei die komplette Bedienung der Maschine über eine Funksteuerung aus bis zu 100 m Entfernung erfolgen kann. J