MJ-Gerüst GmbH MJ-Gerüst: Modul-Gerüst mit System

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: MJ-Gerüst

Mit »Optima« hat das Unternehmen MJ-Gerüst aus Plettenberg in Nordrhein-Westfalen ein TRBS-konformes System als Modul-Fassadengerüst entwickelt, das speziell auf die Anforderungen eines Fassadengerüstes zugeschnitten ist.

Wenn von »Optima« die Rede ist, handelt es sich nicht allein um ein Gerüstsystem. MJ-Gerüst führt drei »Optima«-Systeme, die kompatibel zu den im Markt verbreiteten Rahmensystemen sind. So gibt es »Optima« kompatibel zu Bauteilen des »07er MJ«-Fassadengerüstes »Uni-Connect 70/100 Duo« – bauaufsichtlich zugelassen unter der Nummer Z-8.22-896. Dann folgt »Optima metric«, kompatibel zu Bauteilen aus dem MJ-System »Uni 70/100 Duo«, welches ebenfalls bauaufsichtlich zugelassen ist unter der Nummer Z-8.22-895. Das dritte System im Bunde ist »Optima Top«, kompatibel zu dem platzsparenden MJ-Fassadengerüstsystem »Uni Top«. Dessen bauaufsichtliche Zulassung wird in Kürze erwartet.

Die Weiternutzung vorhandener Bauteile

Bei allen »Optima«-Varianten werden viele Bauteile aus den Rahmengerüsten übernommen. Das reduziert natürlich die Investitionskosten für ein Systemupdate auf ein TRBS-konformes Gerüstsystem. Allein die Beläge machen circa 50 bis 60 Prozent der Investitionskosten für ein Gerüst aus. Systembeläge, Durchstiege, Bordbretter, Gewindespindeln, Verankerungen usw. verbleiben aus dem Rahmensystem für die Weiterverwendung im Stielsystem und müssen ebenfalls nicht getauscht werden. Das passende MJ-Stielsystem aus der »Optima«-Reihe kann somit zunächst in Teilmengen in den Bestand des Gerüstbauers einfließen, damit kann der Umtauschvorgang sukzessive über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden.


Die Besonderheiten der »Optima«-Lösungen

Die erste und initiierende Besonderheit von »Optima« ist die Erfüllung der TRBS 2121 durch den integrierten voreilenden Geländerholm. Das erfüllen alle drei Systeme in vollem Umfang. Als besonders herausragende Besonderheit benennt der Hersteller zudem den »Optima«-Rohrverbinder. Denn: Alle Stielsysteme, egal von welchem Hersteller, werden durch einen Ständerstoß bei 1,00 m über der Belagfläche grundsätzlich erst mal geschwächt. Hier hat der Hersteller aus Plettenberg den Mut zu einer echten Neuentwicklung gehabt. MJ-Gerüst hat einen Rohrverbinder entwickelt, der exakt den statischen Anforderungen eines Fassadengerüstes folgt. »Andere Hersteller versuchen, mit Rohrverbindern für Modul- oder Stützgerüste im Fassadengerüst eine Lösung zu finden, und bleiben damit grundsätzlich suboptimal«, meint Michael Nordmeier, Technischer Leiter bei MJ-Gerüst. »Der Optima-Rohrverbinder ist in seiner Geometrie und seinen Werkstoffen so stark ausgeführt, dass man ihn fast wie ein durchgehendes Rohr rechnen kann.«

Die Neuentwicklung des Bauteils erforderte erhebliche Investitionen in einen komplett neuen Maschinenpark für dessen Herstellung. Die bisherigen Fertigungsverfahren waren nicht länger geeignet, um diesem Rohrverbinder seine Form zu geben. Komplett neue Technologien wurden dafür entwickelt. »Das ist umgesetzt und die Ergebnisse zeigen ein überragendes Resultat«, erklärt Jörg Frommann, Geschäftsführer der MJ-Gerüst GmbH. »Der sehr kleine Knickwinkel am Ständer-Stoß gepaart mit der hohen Beanspruchbarkeit führt im Ergebnis zu Gerüsten, die bezüglich der Belastbarkeit den Rahmengerüsten nicht nachstehen.«   J

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