ST Quadrat: Planung von Absturzsicherungen

Mit der steigenden Technisierung von Gebäuden wird das Dach in den meisten Fällen auch zur Nutzfläche. RWAs, Lüftungsanlagen/Klimatisierung, Belichtungselemente, Technikzentralen, aber auch Begrünung, integrierte oder aufgeständerte Photovoltaik- und Solarthermieanlagen sind häufig auf Flachdächern vertreten. Bei der Planung darf nicht vergessen werden, dass diese Aufbauten auch regelmäßig gewartet und instandgehalten werden müssen. Egal um welchen Aufbau oder um welche Geometrie es sich handelt, entscheidend ist laut ST Quadrat: keine Bauausführung ohne vorherige Planung.

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Dieser Grundsatz gilt für die gesamte Gebäudehülle, sprich Dach und Fassaden. Ob Warm- oder Kaltdach, Gründach, Kühlhalle oder Parkdach – all diese Dächer mit individuellen Anforderungen müssen regelkonform abgedichtet und nach Fertigstellung regelmäßig gewartet werden, wenn sie langfristig zum Werterhalt einer Immobilie beitragen sollen. Deshalb gilt es, bereits bei der Planung eine Reihe von Normen und Regelwerken zu berücksichtigen, Schutzziele zu definieren und Rangfolgen einzuhalten.

Zuverlässige Schutzlösungen verwenden

Als Schutzmaßnahmen gegen Absturz während der Bauabwicklung werden vorübergehende Maßnahmen wie Gerüste, Baugeländer, Auffangnetze und Abdeckungen eingesetzt. Eine wirtschaftliche spätere Wartung und Instandhaltung des Gebäudes ist hingegen mittels Anschlageinrichtungen, Seilsystemen oder auch Seitenschutzsystemen möglich, die dauerhaft auf dem Dach verbleiben.

Für die Montage durch die ausführenden Betriebe halten die Hersteller Montageanweisungen bereit, anhand derer die Systeme fachgerecht montiert werden können. Und auch hier sind wieder die Sicherheitsaspekte zur Unfallverhütung/Absturzgefahr vor Beginn einer Baumaßnahme umfassend zu berücksichtigen.

Ohne Sicherung auch keine Nachhaltigkeit

Absturzsicherungen ermöglichen den nachhaltigen Unterhalt eines Gebäudes. Sie müssen dauerhaft und verlässlich sein, um den Schutz von Menschenleben zu garantieren. Das bloße Vorhandensein einer Absturzsicherung ist noch lange kein Garant dafür, dass auch die Benutzung sicher vonstattengeht.

Eine frühzeitige Berücksichtigung der Absturzsicherung im Zuge der Planung des Gebäudes unter Betrachtung aller betroffenen Gewerke ist unumgänglich, um Schnittstellen-Problematiken zwischen den Gewerken zu reduzieren und die Ausführung eines sicher nutzbaren, praxistauglichen Absturzsicherungssystems zu gewährleisten. Hier sind also die Architekten, aber auch sonstige an der Planung Beteiligten gefordert, die Absturzsicherung in die Planung zu integrieren. Das Planungsteam von ST Quadrat Fall Protection steht beispielsweise täglich vor neuen Herausforderungen, um den beauftragten Verarbeitern die für die Montage erforderliche Ausführungsplanung der Absturzsicherungssysteme auf Basis der Architektenplanung zu erstellen. Aber auch während der Planungsphase unterstützt der Profi die Architekten mit Rat und Tat bei komplexen Fragestellungen. Von der Machbarkeitsprüfung hinsichtlich Befestigungsmöglichkeiten der Systeme bis hin zur Unterstützung mit Ausschreibungstexten als auch Hilfestellung in Planungsfragen ist ein breites Leistungsspektrum gegeben.


Individuelle Lösungen finden

Neben einer großen Palette an Standardprodukten ist auch die Konzeption von objektbezogenen Sonderlösungen kein Problem. Nach der 3D-Konstruktion und der Fertigung von Prototypen können auch praktische Versuche an realitätsnahen Dachmodellen am hauseigenen Prüfstand durchgeführt werden. Durch eigene Fertigung und leistungsfähige Logistik können die Aufträge in kürzester Zeit ausgeliefert werden.Der Hersteller macht sich zum Beispiel auch Gedanken darüber, wie ein Maximum an Sicherheit bei der späteren Begehung und Kontrolle von Dachflächen sinnvoll ablaufen kann. Demnach muss bereits im Planungsstadium einer Baumaßnahme beurteilt werden, welchen Gefahren ein Mensch bei der Ausübung seiner Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ausgesetzt sein könnte. Diesen Gefahren gilt es mit geeigneten Schutzmaßnahmen frühzeitig vorzubeugen. Besondere Risiken bestehen dabei an hoch gelegenen Arbeitsplätzen, an Maschinen und Anlagen, auf dem Dach oder an der Fassade, kurzum überall dort, wo die Gefahr eines Absturzes besteht.   J

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