Der milde Winter sorgt für eine verfrühte Stechmücken- und Zeckensaison. Das sagte Dr. Doreen Werner vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung jetzt der Deutschen Presse-Agentur. Normalerweise starte die Mückensaison erst Anfang Mai, witterungsbedingt sei sie bereits jetzt im Gange. Grundsätzlich prognostiziert Werner einen mückenreichen Sommer, weil die Bedingungen gut seien für die Insekten.
Daher ist es wichtig, dass sich Beschäftigte, die vorwiegend im Freien arbeiten, bereits jetzt schützen. Der Euskirchener Hersteller Peter Greven Physioderm bietet mit seinem Insektenschutzmittel Myxal Insect Protect eine Lösung, die auf den haut- und materialverträglichen Wirkstoff Icaridin setzt, und demnächst auch in handlichen 50-ml-Flaschen erhältlich ist.
„Beschäftigte, die vorwiegend im Freien arbeiten, sollten sich dementsprechend schon jetzt schützen“, sagt Anja Dick, Produktmanagerin bei Peter Greven Physioderm (PGP). Die Euskirchener Hautschutz- und Handhygienespezialisten haben mit dem Myxal Insect Protect ein Insektenschutzmittel auf den Markt gebracht, das Wirksamkeit und Hautverträglichkeit vereint. Für Outdoor-Worker wird der Insektenschutz immer wichtiger. Denn Mückenstiche sind nicht nur unangenehm und schmerzhaft. Mücken werden auch als Krankheitsüberträger immer gefährlicher. Durch den Klimawandel bedingt, breiten sich nämlich auch in Deutschland exotische Mückenarten wie die Asiatische Tigermücke immer weiter aus. Diese Arten können gefährliche Krankheitserreger wie Zika-, Chikungunya-, West-Nil- oder Dengue-Viren übertragen.
Gefährdet sind beispielsweise Arbeiter in der Land- und Forstwirtschaft, Garten- und Landschaftsbauer und Beschäftigte von kommunalen Bauhöfen oder Dienstleistungsbetrieben, Verantwortliche in Bäderbetrieben und Beschäftigte in der Außengastronomie, aber auch Bauarbeiter, Dachdecker, Industriekletterer, Anlagenmechaniker oder Briefträger.
FSME-Risikogebiete breiten sich aus
Erschwerend hinzu kommt, dass auch die Zeckensaison in diesem Jahr durch den milden Winter sehr früh begann. Experten raten daher zur Vorsicht. Sie empfehlen, sich gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) impfen zu lassen, die von Zecken übertragen werden. Die Regionen, die in Deutschland als FSME-Risikogebiete qualifiziert sind, haben sich in den vergangenen Jahren stark ausgebreitet. Eine zweite Krankheit, die durch Zecken übertragen wird, ist die Lyme-Borreliose, umgangssprachlich auch häufig nur als Borreliose bezeichnet. Gegen Borreliose kann man sich bislang nicht impfen lassen. Wird die Erkrankung erst spät diagnostiziert, kann sie bleibende Schäden auslösen – von chronischen Gelenkentzündungen über Herzprobleme bis zu Lähmungen und Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit. Auch hier gilt deswegen, dass die Vorsorge vor Zeckenstichen sehr wichtig ist.
Myxal Insect Protect schreckt Insekten und Zecken wie andere Insektenschutzsprays oder Repellentien über deren Geruchsinn ab. Dabei enthält Myxal Insect Protect den Wirkstoff Icaridin. Dieser hat eine vergleichbare Wirksamkeit wie der häufig verwendete Wirkstoff DEET – ist jedoch wesentlich hautverträglicher, und er greift zudem keine Kunststoffe an. „Wegen dieser Kombination haben wir uns für Icaridin entschieden“, sagt Pharmazeutin Dick. Myxal Insect Protect schützt bis zu acht Stunden vor heimischen und tropischen Mücken, bis zu fünf Stunden vor Stechfliegen wie beispielsweise Bremsen und bis zu vier Stunden vor Zecken. „Der Schutz beginnt sofort nach der Anwendung“, erklärt Dick. „Deshalb ist es ratsam, das Mittel erst aufzutragen, wenn man mit der Arbeit im Freien beginnt, und nicht schon auf dem Weg zum Einsatzort.“ Weil viele Anwender ihren Schutz während der Arbeit erneuern wollen, bietet PGP das Myxal Insect Protect demnächst ergänzend zum 200-ml-Standardgebinde auch in handlichen 50-ml-Flaschen an.
Kombiprodukte sind nicht zu empfehlen
Bei gleichzeitiger Anwendung mit einem Sonnenschutzmittel sollten die Anwender das UV-Schutzmittel 30 Minuten vor dem Myxal Insect Protect auftragen. Nach der Anwendung des Insektenschutzsprays sollten die Nutzer zudem rund zehn Minuten warten, bevor sie sich ins direkte Sonnenlicht begeben. „Kombiprodukte aus Insekten- und UV-Schutz sind nicht empfehlenswert“, ordnet Dick ein, „weil man in der Regel zu viele Kompromisse eingehen muss und so keinen optimalen Schutz vor Insekten beziehungsweise der UV-Strahlung hat.“
Myxal Insect Protect lässt sich leicht auf der Haut verteilen. Dazu wird das Mittel sorgfältig aus einer Entfernung von zehn bis 15 Zentimetern auf unbedeckte Körperstellen auftragen und gleichmäßig verteilt. Das Repellent darf nicht direkt ins Gesicht gesprüht werden. Zum Schutz der Gesichtshaut sollten die Anwender eine kleine Menge Myxal Insect Protect auf die Handfläche auftragen und diese im Gesicht verteilen. Dabei sollte das Mittel nicht auf Augen, Schleimhäute, Lippen, Wunden, gereizte oder sonnenverbrannte Haut aufgetragen werden.