Paschal-Werk G.Maier GmbH Ein außergewöhnliches Hauptquartier

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Paschal-Werk G.Maier

Das international tätige Architekturbüro Bjarke Ingels Group (BIG) ist eine in Kopenhagen und New York ansässige Gruppe von Architekten, Designern und Projekteuren, die in den Bereichen Architektur, Urbanismus, Forschung und Entwicklung tätig ist. Nun wurde eine eigene Unternehmenszentrale in Kopenhagen realisiert. Paschal unterstützte das Projekt als Schalungs- und Rüstspezialist in Zusammenarbeit mit LM Byg.

An der Spitze der Sundmolen in Nordhavn entsteht der 7-geschossige Büroturm mit 27 m Höhe und 4 800 m² Bürofläche. Bei dem trapezförmigen Bürogebäude dominieren Beton und Glas. Die Fassade ist ein Wechselspiel aus geschlossenen, tragenden Betonelementen und transparenten Glasflächen. Dabei wird der Baukörper von einer Außentreppe, welche die Stockwerke bis zum Dach verbindet und sich mit Etagenbalkonen abwechselt, umschlungen. Im Gebäudeinneren setzen senkrechte und waagerechte Stahlbetonkonstruktionen, die sich um eine zentrale Natursteinsäule gruppieren, Akzente. Als zentrales Element trägt die Natursteinsäule zudem die Geschossdecken.

Bewährte Kombination beim Bau eingesetzt

Zum Schalen von Trägern, Wandkonstruktionen, dem Aufzugsschacht und den Treppenkonstruktionen innen und außen nutzte der Paschal-Kunde etwa 800 m² des Wandschalungssystems »Logo.3« sowie 12 Klettersysteme 240 cm und etwa 200 t Rüst-, Ergänzungs- und Verbindungsmaterialien. So konnten die schaltechnisch anspruchsvollen Aufgaben wie geplant zügig umgesetzt werden. Die Gebäudekonstruktion wird von tragenden Ortbeton-Megaträgern dominiert. Die Träger sind in Sandwichbauweise mit tragender Rückwand, Dämmung und einer dünnen Rückwand und Frontfläche in Sichtbetonoptik gefertigt.  Die Schal- und Rüstplanung wurde von Paschal-Danmark in Abstimmung mit LM Byg ausgeführt.


Teil des Konzepts war zudem eine DGNB-Zertifizierung. Damit die Unternehmenszentrale diese erhält, wurden mehrere Maßnahmen durchgeführt: So beinhaltet die Bauwerksgründung neuartige Betonpfähle mit eingegossenen Röhren zur Nutzung der Erdwärme für die ganzjährige Gebäudeklimatisierung. Darüber hinaus verringere der eingesetzte Beton auf Basis von FutureCem den CO2-Fußabdruck. Möglich wird dies durch die veränderte Zementrezeptur, die nun nicht mehr nur auf Kalkstein basiert, sondern kalzinierten, also gebrannten, Ton enthält. So kann der Energieverbrauch bei der Zementherstellung gesenkt werden. 

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