Messe und Kongress in einem
Gemeinsam mit dem von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) e.V. durchgeführten und parallel stattfindenden Internationalen Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin soll die Fachmesse alle Aspekte einer ganzheitlichen Präventionskultur abdecken – von betrieblichem Gesundheitsmanagement über den persönlichen Schutz bis hin zu Workplace Design und betrieblichem Sicherheitsmanagement. Grundsätzlich gilt die A+A aber auch als eine der größten Plattformen, um neue Workwear-Lösungen zu präsentieren.
Megatrends: Digitales und Nachhaltigkeit
Unangefochtene Hauptthemen dürften jedoch die Digitalisierung der Branche sowie die Nachhaltigkeit sein. Auf der A+A sollen laut Veranstalter sowohl Anwender als auch Entscheider und Branchenexperten Lösungsansätze und Antworten auf die wichtigen Fragestellungen rund um einen sicheren, gesunden und nachhaltig gestalteten Arbeitsplatz liefern. Gerade im Bereich der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) haben die Hersteller und Händler der Branche bereits zur vergangenen Ausgabe der A+A spannende Denkansätze geliefert und müssen nun zeigen, wo die Branche tatsächlich steht. Foren und Side Events wie beispielsweise die Fashion Show sollen das ohnehin schon vielfältige Messeprogramm zusätzlich erweitern. Auf dem A+A Catwalk, so die Messe Düsseldorf, »präsentiert sich das Who is Who der PSA-Branche und der Corporate Fashion« mit aktuellen Trends für die »New Work Generation«. Denn eben diese legt, anders als noch vor einigen Jahren, erstaunlich großen Wert auf Optik, Komfort, aber eben auch auf Funktionalität und Nachhaltigkeit.
Plattform für die Branchenneulinge
Ebenfalls auf der A+A vertreten ist die internationale Start-up Zone: Sie soll eine Sonderfläche für junge und innovative Unternehmen aus der ganzen Welt ermöglichen. »Diese Network- und Ausstellungsplattform bietet den jungen Wilden die Möglichkeit, während der A+A mit den Top-Entscheidern für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sowie mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung und Politik zusammen zu treffen«, wie der Veranstalter erklärte. Und tatsächlich dürfte sich die A+A gerade mit Blick auf das zunehmende internationale Interesse als lohnende Bühne für Start-ups erweisen: »Die Messe hat in den letzten Jahren eine zunehmende Internationalisierung erfahren. Diese Entwicklung spiegelt den wachsenden globalen Bedarf an Arbeitsschutzmaßnahmen und den Austausch von bewährten Praktiken in diesem Bereich wider«, so Petra Cullmann, Bereichsleiterin der A+A.
Und übrigens: Wie bereits zur vergangenen A+A-Ausgabe wird auch der Bereich »Self-Experience Space« vertreten sein, damit die Exoskelett-Systeme verschiedener Hersteller an realitätsnahen Arbeitsszenarien getestet werden können. Laut der Messe Düsseldorf ist vorrangig das große Interesse der Besucher zur A+A 2021 ausschlaggebend für diese Entscheidung gewesen – ebenso war die Resonanz der Exoskelett-Hersteller groß. Parallel dazu findet auch wieder die große Live-Studie »Exoworkathlon« statt. Geübte Auszubildende von verschiedenen mechatronischen Ausbildungsgängen durchlaufen Parcours mit Aufgaben zum Halten, Heben und Montieren, die speziell mit der Industrie entwickelt wurden.