Günzburger Steigtechnik: Mit innovativer Steigtechnik in Zukunft sicherer arbeiten

Die Günzburger Steigtechnik blickt auf erfolgreiches Jahr 2019 zurück und investiert weiter in Forschung und Entwicklung mit dem Ziel, ihre Steigtechnik an den neuen Anforderungen anzupassen und sich als Unternehmens stets von Neuem zu erfnden. »Ich bin sehr stolz, dass wir im vergangenen Geschäftsjahr wieder so erfolgreich gearbeitet haben. Neben dem Teamgeist gehört vor allem die Innovationskraft zu unserem Erfolgsrezept«, so Ferdinand Munk, Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik GmbH.

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Ob in der Fertigung, in der Wartung oder auch auf der Baustelle: In nahezu allen Bereichen überholen sich die Prozesse gerade selbst. Alles muss noch effizienter ablaufen und die eingesetzten Arbeitsmittel sollen so flexibel wie nie zuvor auf neue Impulse reagieren können. Ohne Zeitverlust. Ohne Ausfallrisiko. Und vor allem so, dass trotzdem ein Höchstmaß an Arbeitssicherheit garantiert ist. Weil der Anspruch der Anwender steigt und sich außerdem die Vorschriften laufend verschärfen, ist auch die Günzburger Steigtechnik immer wieder gefragt, neue Innovationen zu entwickeln – in Bezug auf Prozessoptimierung, Digitalisierung, Arbeitssicherheit und neue Materialien.

Ein erfolgreiche Geschäftsjahr

Aus Sicht des Unternehmens gehöre hier vor allem der Innovationsgeist zum Erfolgsrezept. So habe das Unternehmen im Geschäftsjahr 2019 einmal mehr bei allen Kennzahlen deutlich zugelegt und sei erneut für seine innovativen Ideen ausgezeichnet worden.

»Ich bin sehr stolz, dass wir im vergangenen Geschäftsjahr wieder so erfolgreich gearbeitet haben. Neben dem Teamgeist gehört vor allem die Innovationskraft zu unserem Erfolgsrezept. Als Qualitätshersteller mit Innovations- und Führungsanspruch werden wir auch weiterhin nachhaltig in die Forschung und die Entwicklung investieren«, sagt Ferdinand Munk, Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik GmbH. »Wir wollen unsere Steigtechnik-Lösungen zukunftsfähig machen und stetig an sich ändernde Abläufe und Vorgaben anpassen. Vor einigen Jahren haben wir dafür die Weichen gestellt und uns zum Beispiel am Technologiezentrum Augsburg beteiligt. Hier profitieren wir von kurzen Wegen bei den Entwicklungsprojekten. Außerdem haben wir am Standort Günzburg eine eigene Innovationswerkstatt ins Leben gerufen, die sich mit Steigtechnik der Zukunft und mit strategischen Projekten der Zukunftssicherung beschäftigt.«

Neue Materialien im Fokus

Der Hersteller aus Bayern forscht zum Beispiel am Einsatz von neuen Materialien. »Der Trend geht klar hin zu Leichtbauweisen, das zeigt bereits der große Erfolg unserer Aluminiumleitern. In Zukunft könnten Leitern aber auch aus alternativen Werkstoffen bestehen, die ebenfalls mit ihrem geringen Gewicht punkten werden«, verrät Ferdinand Munk.


Nicht nur das Material der Zukunft, sondern auch die Kommunikation der Zukunft beschäftigt die Günzburger Steigtechnik, die nach eigenen Angaben bereits mitten im digitalen Wandel steckt. Dies werde, so das Unternehmen, gerade im Geschäftsbereich Sonderkonstruktionen deutlich: Die in Fertigungsstraßen integrierten Steigtechniklösungen seien über modernste Steuerungstechnik automatisiert an die vorgegebenen Taktzeiten der Produktionsplanung angebunden, eine spezielle Sensorik sorge für die permanente Überwachung und gewährleiste so die Ausfallsicherheit.

E-Mobilität in der Steigtechnik

Auch der Trend der E-Mobilität spielt in der Steigtechnik eine Rolle. »Wir haben bereits vor Jahren für Alstom eine mobile Wartungsbühne entwickelt, die mit einem Hochleistungs-Akku ausgestattet ist und daher kabellos auf der gesamten Länge eines Wartungsgleises verfahrbar ist. Diesen Wunsch nach Unabhängigkeit von der nächsten Steckdose hören wir immer wieder, wenn es um neue Projekte für die Industrie geht, das ist ganz klar die Zukunft«, so Ferdinand Munk.

E-Mobilität ist laut Hersteller auch im Rettungstechnik-Sortiment des Unternehmens das Gebot der Stunde. So habe die Günzburger Steigtechnik mit dem ersten elektrisch angetriebenen Rollcontainer »eRC« den Materialnachschub von Feuerwehren und Hilfsorganisationen revolutioniert. Mit dem »eRC« könne man Geräte und Material mühelos im Einmannbetrieb von A nach B transportieren – und das selbst in unwegsamem Gelände und über Hindernisse, wie Schläuche und Bordsteinkanten, hinweg.

Zur Arbeitssicherheit beitragen

Das Unternehmen will nach eigener Aussage aber nicht nur mit neuen Entwicklungen in den Bereichen Rettungstechnik und High-End-Sonderkonstruktionen glänzen, sondern auch immer wieder neue Benchmarks im Bereich des Standardsortiments setzen. So stellte die Günzburger Steigtechnik im vergangenen Geschäftsjahr zum Beispiel die neue Generation des Leiterschuhs nivello vor, der über eine patentierte 2-Achsen-Neigungstechnik im integrierten Gelenk die vollflächige Bodenauflage ermöglichen und damit die Standsicherheit optimieren soll. Für seine Mehrwerte wurde der »nivello« 2019 bereits mehrfach ausgezeichnet.

Ein Plus an Arbeitssicherheit bieten auch die beiden Stufenleiter-Neuheiten: die zweiteilige Stufen-Schiebeleiter und die Stufen-Glasreinigerleiter. Sie wurden in Anlehnung an die Neufassung der TRBS 2121 Teil 2 entwickelt und entsprechen den verschärften Anforderungen der Technischen Regeln für die Betriebssicherheit.

Werden Leitern demnach als Arbeitsplatz verwendet, dürfen neben Standplattformen nur noch Stufen anstatt Sprossen als Standflächen benutzt werden. Beide Stufenleiter-Neuheiten wurden im Rahmen der EuroTest-Preisverleihung von der BG Bau mit dem Sonderpreis ausgezeichnet, der die Innovationskraft der Günzburger Steigtechnik im Bereich Prävention prämiert.

Um auch Sprossenleitern für Arbeiten in der Höhe verwenden zu dürfen, hat die Günzburger Steigtechnik 2019 auch das Stufenmodul »MaxxStep« entwickelt (die bauSICHERHEIT berichtete darüber in Heft 10/2019 ab Seite 86). Mit der Innovation werden Sprossenleitern laut Unternehmen »ruckzuck TRBS-konform«. »MaxxStep« lasse sich zudem einfach, schnell und vor allem werkzeuglos anbringen und sei in unterschiedlichen Größen erhältlich. Für ein Plus an Rutschhemmung könne das Modul mit den Trittauflagen »clip-step« und »clip-step R13« mit Grips ausgestattet werden.

Die Trittauflage »clip-step R13« hat eine neue Benchmark im Bereich rutschhemmender Trittflächen gesetzt, denn sie wird den strengen Vorgaben der höchsten Bewertungsgruppe für Rutschhemmung R13 gerecht und erlaubt damit den Einsatz von Leitern auch in nassen, ölverschmierten und staubigen Arbeitsbereichen.   J

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