Fitzner: PSA für Höhenarbeit

Gerade im Frühjahr und nahendem Frühsommer werden aufgrund von außergewöhnlichen Witterungsverhältnissen, wie Stürme oder schwere Regen- und Hagelfälle, vermehrt Höhenarbeiten durchgeführt. Sturmschäden und abgebrochene Äste können mithilfe von seilunterstützter Arbeitsverfahren wieder instand gesetzt werden. Neben der persönlichen Schutzausrüstung zu Absturzsicherung ist das Tragen des richtigen Schutzhelms Pflicht. Der »Pro Cap D! Rock« von Pro Fit soll hierbei für hohen Schutz bei gutem Tragekomfort sorgen.

Lesedauer: min

Mit seiner Bergsteigerhelmen nachempfundenen Form und dem kurzen Schirm ist der Arbeitsschutzhelm »Pro Cap D! Rock« für Höhenarbeiten geeignet, denn er ermöglicht den uneingeschränkten Blick nach oben. Als Hersteller entwickelt Fitzner seine Lösungen anwendernah und damit praxisorientiert. Deshalb ist der »Pro Cap D! Rock« laut Unternehmen kein einfacher Standardhelm für die Baustelle, sondern ein moderner Arbeitsschutzhelm, der aufgrund seiner besonderen Eigenschaften perfekt für Arbeiten in luftiger Höhe gemacht ist. Der neue Helm ist in seiner Form einem Bergsteigerhelm nachempfunden, denn diese haben viele Vorteile gegenüber Industrieschutzhelmen, wenn es darum geht, komfortabel und sicher Höhenarbeiten zu verrichten. Besonders wichtig für Arbeiten, bei denen der Blick häufig nach oben gerichtet ist: ein kurzer Schild bzw. Blendschutz, der einen uneingeschränkten Blickwinkel bietet.

Anforderungen an den Kinnriemen

Bedeutender Unterschied zwischen Industrie- und Bergsteigerhelmen ist die Anforderung an die Haltekraft des Kinnriemens. Der Riemen eines Bergsteigerhelms muss mindestens eine Zugkraft von 500 N aushalten, damit der Verlust des Helms bei einem Sturz ausgeschlossen werden kann. Bei Industriehelmen muss sich der Kinnriemen spätestens bei einer Zugbeanspruchung von 250 N lösen, damit eine mögliche Strangulation verhindert wird. Der Kinnriemen des »Pro Fit« Höhenarbeitshelms »Pro Cap D! Rock« löst daher bei minimal 150 N und maximal 250 N aus.


Individueller Tragekomfort

Ein guter Helm muss schützen, ein sehr guter Helm schützt und ist gleichzeitig auch angenehm zu tragen. Daher ist es umso wichtiger, dass der Schutzhelm gut sitzt und perfekt auf dem Kopf ausbalanciert ist. Der »Pro Cap D! Rock« ist laut Hersteller aufgrund seines sehr fein justierbaren Ratschenrades  individuell an jeden Kopf anpassbar. Um den Bedürfnissen im normalen Arbeitsalltag gerecht zu werden, ist das moderne Ratschensystem aus PP R Material gefertigt, damit Anwender ihren Helm auch verstellen können, wenn sie bereits ihre Arbeitsschutzhandschuhe tragen. Die 6-Punkt-Textil-Bänderung ermöglicht ein optimales Ausbalancieren auf dem Kopf. Das reißfeste Stirnband aus Terylene ist auswechselbar und bietet einen besonders hohen Tragekomfort. Auch der Kinnriemen gibt ausreichend Halt, scheuert nicht und ist angenehm zu tragen.

Trotz Schutzhelm kühlen Kopf bewahren

Damit auch bei längerer Tragezeit des Schutzhelms stets ein angenehmes Klima unter dem Helm herrscht, wurde der »Pro Cap D! Rock« mit einem neuartigen Belüftungssystem ausgestattet. Oben liegende Ventilationsöffnungen ermöglichen aufgrund des entstehenden Kamineffekts eine optimale Belüftung des Kopfes.

Jedes Einsatzgebiet für Kopfschutz hat zudem seine eigenen Anforderungen. Muss der Arbeitsschutzhelm beispielsweise mit weiterer persönlicher Schutzausrüstung (PSA) wie Gehörschutz, einem Visier oder einer Stirnlampe kombinierbar sein, stellt das laut Fitzner beim neuen Helm kein Problem dar. Aufgrund seiner 30 mm Stecktaschen ist er mit allen gängigen Helm-Kapselgehörschützern und Visierhalterungen kompatibel.

Anpassung des Schutzhelms

Damit der Sicherheitshelm wirklich schützt, muss er auf den jeweiligen Kopf individuell eingestellt werden. In der Regel wird in Unternehmen dafür eine Auswahl von drei verschiedenen Helmgrößen angeboten. Bei der individuellen Anpassung des Helmes sollte laut Fitzner wie folgt vorgegangen werden: Zuerst sollte der Schutzhelm in der passenden Größe ausgewählt werden. Daraufhin sollte der Anwender den Helm so aufsetzen, dass Tragebänder unmittelbar auf dem Kopf aufliegen. Zum Schluss empfiehlt es sich, den Helm so einzustellen, dass das Kopfband am Kopf anliegt, aber nicht drückt. Besonders leicht lassen sich Arbeitsschutzhelme anpassen, die mit einem Push-Lock- oder Drehverschluss (Ratschenrad) versehen sind.

Die Lebensdauer von Industrieschutzhelmen, zu denen auch Höhenarbeitshelme gehören, ist abhängig vom Material des jeweiligen Helms sowie dessen Einsatz und Lagerung. Sicherheitshelme werden aus thermoplastischen bzw. duroplastischen Kunststoffen gefertigt. Der »Pro Cap D! Rock« ist aus ABS gefertigt, einem Thermoplast, für welches eine Haltbarkeit von maximal vier Jahren empfohlen wird. Ein Anhaltspunkt für die Haltbarkeit des Helms kann das Herstellungsdatum sein. Um sicherzugehen, lässt sich der Knacktest anwenden. Dafür sollte die Helmschale mit beiden Händen seitlich leicht eingedrückt werden, sodass der Schirm sich leicht verbiegt. Der Träger legt daraufhin sein Ohr auf die Helmschale. Ist hierbei ein Knister- oder Knackgeräusch wahrnehmbar, sollte der Helm nicht weiter genutzt und gegen einen neuen ausgetauscht werden.   J

[3]
Socials