DBL: Trends der Berufsmode

Futuristisch scharfe Schnitte und funkelnde Materialien, an denen jeder Schmutzfleck schon von weitem abprallt – so stellte man sich vielleicht einst die Berufskleidung im noch fernen 2020 vor. Doch so sieht sie nicht aus. Was also liegt im Trend für Handwerk und Industrie?

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Eines vorweg, auf die sogenannte heilige Dreieinigkeit der Berufsmode (Funktionalität, imagegerechte Optik und hoher Tragekomfort) wird man sicherlich auch im neuen Jahrzehnt nicht verzichten. Denn das sind schlicht die Kriterien, die in der Arbeitswelt zählen und auf die Profis nach wie vor großen Wert legen. Hier gab es in den vergangenen Jahren eine stete Weiterentwicklung. Gerade in puncto Komfort können die Mitarbeiter heute dank hochfunktionaler und dazu sehr bequemer Kleidung um einiges leichter und sicherer arbeiten als noch einige Jahre zuvor. Das gleiche gilt für die Optik.

Hoher Designanspruch bleibt bestehen

Optisch erwarten uns laut der Deutschen Berufskleider-Leasing GmbH (DBL) auch 2020 ähnlich kernige, sehr wertig verarbeitete und im Look authentische Kollektionen, wie sie schon 2019 bei den Trägern gut ankamen. Beliebt: körpernahe Schnitte, die aufgrund elastischer Materialien alles mitmachen, gedeckte Farben und Melange Optik, ergonomische Linienführung und eine exzellente Passform. »Hochwertige Berufskleidung wird geschätzt«, so Thomas Krause vom textilen Mietdienstleister DBL. Aus der Praxis weiß er, dass die Unternehmen heute bereit sind, deutlich mehr zu investieren als noch vor einigen Jahren. Denn gute Berufskleidung ist immer auch ein Zeichen für die Wertschätzung der Mitarbeiter. Das hat Signalwirkung.


Und auch der Trend, verstärkt Basics mit sportlichem Touch in der Arbeitswelt zu tragen, setzt sich laut Experten 2020 klar fort. Neben funktionalen Softshell- und Fleecejacken, die so manche Bundjacke aus dem Rennen geworfen haben, sind aktuell mit Firmenlogo individualisierte Sweat- und T-Shirts in Kombination mit klassischen Bundhosen beliebtes Statement. »Solch farblich abgestimmte Basics stehen nicht nur für einen sehr lässigen, freizeitähnlichen Look. Sie haben auch den Vorteil, farblich abgestimmt hervorragend die CI eines Unternehmens zu unterstreichen«, so Thomas Krause. Denn auch der Aspekt der Wiedererkennbarkeit bleibt bei Betrieben Thema.

Markenbewusstsein und Nachhaltigkeit

Dazu passt laut DBL auch, dass immer mehr Träger von Berufskleidung ein ausgeprägtes Markenbewusstsein entwickeln. »Es ist bei den Profis einfach angesagt, Marken zu tragen. Viele haben ihre favorisierte Markenbekleidung, auf die sie nicht verzichten wollen.« Wie reagieren textile Mietdienstleister wie die DBL darauf, dass Berufskleidung mittlerweile zum Statussymbol aufgestiegen ist?

»Es freut uns. Auch weil die DBL ja ein Markenlieferant ist – wir mit entsprechenden Herstellern und Konfektionären zusammenarbeiten, angesagte Marken im Programm haben«, so Thomas Krause. »Und dazu sogar noch sehr hochwertige, starke Eigenmarken, wie wir sie mit DBL Meisterstück im vergangenen Jahr auf den Markt gebracht haben. Damit sind wir gut aufgestellt.« Denn nicht nur sehr moderne, vielfältige Kollektionen sind gefragt, sondern eben auch das Rundum-sorglos-Paket in puncto Berufskleidung – sprich Ausstattung, Pflege, Veredelung, Hol- und Bringservice. Das liegt ebenfalls im Trend, der Markt für textile Mietdienstleistung wächst kontinuierlich weiter.

Erfreulich findet Thomas Krause, dass der Nachhaltigkeitsgedanke und der Mietservice gut zusammenpassen – er hier 2020 weiter gute Argumente für diese Dienstleistung hat. »Wir sind mit unseren schonenden Waschverfahren gerade beim Wasserverbrauch der Haushaltswäsche überlegen. Wir verwenden umweltschonende Waschmittel – und wir setzen aus Prinzip bei der Berufskleidung auf Langlebigkeit«, erklärt der DBL Experte. »Denn zum Konzept des Mietservice gehört ja, die Kleidung gut zu pflegen und bei Bedarf zu reparieren – so ist sie alles andere als ein schnelllebiges Wegwerfmodell.« Wertige Produkte, die langfristig im Einsatz sind. So klingt die Zukunft.   J

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