Die »Fit Insole« ist Schicht für Schicht von Hand vorgefertigt. Sechs Hightech-Bausteine verbinden sich zu einer hochfunktionalen Sohle, wobei das 3-D-Forming im Mittelfußteil die Anpassung ermöglicht. Nachdem die Sohle in das zugehörige »flowmould«-Gerät eingelegt wurde, das Atlas sowohl vertreibt als auch vermietet, muss sich der neue Träger darauf platzieren. Das »flowmould«-Gerät erhitzt die Sohle im Kern, schmiegt sie mithilfe von Gel-Kissen an das persönliche Fußgewölbe an und kühlt sie gleich darauf wieder ab. Dreimal wird der formbare Mittelteil abwechselnd erhitzt und wieder gekühlt. Dadurch erhält jede »Fit Insole« ihre einzigartige Form und einen persönlichen »Footprint«. Während der Anpassung ermöglicht ein Tablet am »flowmould«-Gerät, den Prozess live mitzuverfolgen und den Fußstand laufend zu korrigieren. Was entsteht, ist hohe Fitting-Präzision für jede Fußgeometrie bei minimalem Zeiteinsatz dank Smart Technology.
Hendrik Schabsky, Sicherheitsschuhexperte und Geschäftsführer von Atlas in fünfter Generation, sagt: »Auf unsere neue ›Fit Insole‹ sind wir sehr stolz, da wir mit ihr nicht nur ein neuartiges Produkt auf den Markt bringen, sondern ein individualisierendes System, mithilfe dessen wir die Gesundheitsprävention in Unternehmen und für Arbeiter maßgeblich vorantreiben können. Die ›Fit Insole‹ gleicht Fußfehlstellungen aus, reduziert Druckspitzen durch ihren perfekten Fit, steigert dadurch den Fußkomfort, beugt Erschöpfung vor, verleiht Stabilität und lindert Schmerzen im Arbeitsalltag – ein wahrer Gamechanger für alle, die wissen, was es heißt, einen ganzen Tag lang im wahrsten Sinne des Wortes auf den Beinen zu sein.«
Schmerzen lindern mit Einlegesohlen
Dass Einlegesohlen einen entscheidenden Beitrag zur Linderung und Vorbeugung von Schmerzen leisten können, steht für Orthopäde Dr. Matthias Manke außer Frage, insbesondere wenn man bedenke, dass viele Schmerzarten durch Überbeanspruchung oder Fehlnutzungen entstehen. »Fußfehlstellungen beispielsweise können zu Gangstörungen führen und dadurch zu Gelenkschmerzen oder Muskelverspannungen – oft nicht nur am Fuß selbst, sondern auch an anderen indirekt betroffenen Körperstellen. Auf Dauer können diese chronisch werden, zu Arbeitsausfällen und im schlimmsten Fall zu Arbeitsunfähigkeit führen«, erklärt der Orthopäde und fügt hinzu: »Eine korrigierende Schuheinlage kann dem entgegenwirken.«
Er empfiehlt zudem, der Fußstatik die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdiene: »Von ihr hängen zahlreiche andere Bereiche unseres Körpers ab, vor allem auch die Beschwerden.« So könne beispielsweise ein abgeflachtes Fußgewölbe und die daraus resultierende Schiefstellung des Beckens zu Beschwerden führen, da die Wirbelsäule versucht, die Fehlstellung im Lenden-, Brust- oder Halswirbelsäulen-Bereich auszugleichen. »Dadurch ändert sich der Zug an den Muskeln und Rücken- oder Nackenschmerzen entstehen. Gleichzeitig kommt es zu einem vermehrten Verschleiß an den Gelenken und, wenn das Gewicht nicht optimal verteilt wird, zu einem frühzeitigen Verschleiß des Gelenkknorpels. Mit anderen Worten: Der Gelenkverschleiß – Arthrose – tritt früher ein. Die Schmerzen äußern sich häufig also ganz woanders, aber Schuld sind die Füße. Oder vielmehr: deren Verkümmerung«, erklärt der Experte.