Adolf Würth: »Das Thema Sicherheit steht bei Würth absolut im Vordergrund«

Was einen »ganzheitlichen« Arbeitsschutzanbieter mit einem unternehmensspezifisch angepassten Gesamtkonzept auszeichnet, das hat Würth mit seinem Marken Adolf Würth, Würth Modyf und Würth Industrie Service auf seinem Gemeinschaftsstand auf der A+A demonstriert. »Wir sehen uns als Lösungsanbieter mit einer hohen Beratungskompetenz«, betonte Produktmarketing-Managerin Britta Welscher im Gespräch mit der bauSICHERHEIT.

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Die Ziele sind bei Würth klar gesteckt – ebenso wie die strategische Ausrichtung: »Mit unseren Dienstleistungen haben wir in technischer, organisatorischer und persönlicher Hinsicht ein komplettes Sicherheitskonzept entwickelt und können dieses deutschlandweit – auch durch unsere derzeit 573 Niederlassungen – anbieten«, so Sebastian Hotz, Leitung Vertrieb Arbeitssicherheit, weiter. Zusammen mit Vertriebsgeschäftsführer Torsten Elias und Sebastian Hotz erklärte Britta Welscher unter anderem, welche Vorteile die »ORSYmat«-Lösungen bieten, beispielsweise bei der vollautomatischen Abgabe von persönlicher Schutzausrüstung. »Das Thema Sicherheit steht bei Würth absolut im Vordergrund«, so Bettina Welscher, die in diesem Zusammenhang auch die neue Kollektion der »Performance Line« von Würth Modyf vorstellte.

Eine ganzheitliche Betrachtung

Mit der ganzheitlichen Strategie, die Würth als Service für seine Kunden anbietet und die im Mittelpunkt des Unternehmensauftritts auf der A+A in Düssel- dorf stand, lassen sich alle notwendigen Anforderungen leicht und ohne großen Aufwand unter einen Hut bringen. Das innovative Prinzip besteht darin, arbeitsschutzrelevante Prozesse sowohl auf Abteilungs- oder Prozessebene wie auch unternehmensweit zu erfassen. Auf dieser Basis entsteht dann ein ganzheitliches und unternehmensspezifisch angepasstes Arbeitsschutz Gesamtkonzept, dessen einzelne Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind. Bei der Implementierung dieses ganzheitlichen Konzepts verknüpft Würth sein Programm an Arbeitsschutzprodukten – dieses reicht von Hand-, Haut-, Atem-, Gehör- und Augenschutz-Lösungen über Arbeitsbekleidung und Sicherheitsschuhe bis hin zu Baustellenabsicherungen und Erste-Hilfe-Sets als auch viele weitere Produktlösungen – mit ergänzenden Services.

Die einzelnen Produkte sind entweder zertifiziert oder erfüllen jeweils die Anforderungen der relevanten Normen, sodass sie allen Anwendern ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, wird dieses Portfolio beständig weiterentwickelt. Auf diese Weise kann Würth nicht nur auf eventuelle Änderungen einzelner Vorschriften reagieren, sondern auch komplett neue Lösungen bieten, mit denen sich Tätigkeiten oder Prozesse vereinfachen lassen. Zu den ergänzenden Services zählen neben der individuellen Beratung durch Würth Systemberater für Arbeitssicherheit (ausgebildete SiFa), der rechtskonformen Prüfung von Leitern und Fallschutzsystemen in den Würth Niederlassungen, im Würth Masterservice sowie Seminarangeboten zu aktuellen Themen oder überarbeiteten Vorschriften auch komfortable Online-Tools wie das »isi!!«-Gefahrstoffmanagement oder der PSA-Manager zur einfachen Planung unternehmensspezifischer Arbeitsschutzmaßnahmen.


Konkrete Empfehlung für benötigte PSA

Grundlage dafür bildet eine umfassende Gefährdungsbeurteilung, in deren Ergebnis – je nach Anforderung – Augen-, Gehör-, Atem-, Hand- und Hautschutz sowie Gesamtpläne erarbeitet werden. Diese enthalten konkrete Empfehlungen für jeweils passende Produkte zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Diese Empfehlungen vereinfachen die Bestellprozesse laut Würth deutlich und lassen sich zudem zu Unterweisungszwecken einsetzen. Aufgrund der intelligenten Verknüpfung von Produkten und ergänzenden Services können Unternehmen den kompletten Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes entsprechend ihren individuellen Anforderungen abdecken.

Gleichzeitig haben sie damit die Gewähr der rechtskonformen Einhaltung der Betriebssicherheitsverordnung, die neben dem Umgang mit persönlichen Schutzausrüstungen und sicherheitsrelevanten Betriebsmitteln auch das Gefahrstoffmanagement und den Brandschutz regelt.

»ORSYmat« und »Bauloc«-Safety Box

In der Praxis nutzt allerdings das beste Arbeitsschutzkonzept nichts, wenn die dafür benötigten Produkte nicht vor Ort verfügbar sind. Eine vergessene Bestellung oder eine verloren gegangene Lieferung können nämlich schnell zu einem Problem werden, wenn keine entsprechenden Vorräte vorhanden sind. Um auch in solchen Fällen stets auf der sicheren Seite zu sein, bietet Würth mit dem »ORSYmat«-Lagerschrank und der »Bauloc«-Safety Box (die bauSICHERHEIT berichtete darüber in Ausgabe 10/21 ab Seite 6) gleich zwei passende Lösungen. Beim Lagerschrank handelt es sich um ein System für die Aufstellung in Werkstätten. Es ermöglicht aufgrund der flexibel konfigurierbaren Vergabe der Zugangsberechtigungen die vollautomatische Ausgabe beispielsweise von persönlicher Schutzausrüstung. Da auch die Nachbestellung entnommener Produkte automatisch abläuft, stellt das System die Versorgung mit persönlicher Schutzausrüstung unabhängig von der Anwesenheit der Lagermitarbeiter sicher.

Auch bei der konkreten Bestückung haben Anwender freie Hand. Ähnliche Vorteile bringt die »Bauloc«-Safety Box mit sich. In der Grundausstattung ist sie unter anderem mit Erste-Hilfe-Material nach DIN 13169, einem Defibrillator, einer Augendusche und einer Krankentrage ausgerüstet. Da außerdem noch Feuerlöscher, persönliche Schutzausrüstung, Fallschutz, Ölbindemittel und andere Absperrmaterialien hinzukommen, kann man sich damit auf Baustellen bequem sowohl für Notfälle verschiedener Art rüsten als auch bei Bedarf mit persönlicher Schutzausrüstung ausstatten.    mw

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