Ob bei Probenentnahmen, Reinigungsarbeiten oder Kontrollen des Mannlochs – der Aufstieg auf Fahrzeuge wie Kessel- und Tankwagen ist fester Arbeitsbestandteil in Branchen mit Transportfahrzeugen und vielseitiger Logistik. Die am Fahrzeug selbst angebrachten Aufstiegshilfen bestehen jedoch häufig nur aus einfachen Leitern und Stiegen, ohne Sicherheitsvorrichtungen wie Handläufe oder Geländer. »Eine falsche Bewegung kann nicht nur bei der Arbeit auf dem Fahrzeug, sondern bereits beim Aufstieg einen folgenschweren Sturz verursachen«, gibt Dorothée Wavrer, Marketingleiterin bei Triax, zu bedenken. Zwar gebe es gesicherte fahrzeugexterne Aufstiegssysteme, jedoch seien diese meistens sperrig und unflexibel, da sie oftmals lediglich einen frontalen Aufstieg ermöglichen. »Deswegen sind Aufstiegshilfen häufig entweder zu unsicher oder zu unflexibel und nicht an das individuelle Arbeitsumfeld anpassbar«, fasst Alexandre Bazin, Vetriebsleiter für den deutschsprachigen Bereich bei Triax, zusammen.
Leicht zu manövrieren
Mit diesen Problemen im Hinterkopf hat Triax ein mobiles System mit lateralem Aufstieg entwickelt. Die TÜV-zertifizierte Konstruktion beinhaltet eine Kombination aus Sicherheitsleiter und zugehörigem Schutzkorb, die auf einem mit Rädern versehenen Chassis montiert sind. »Der Arbeiter kann das mobile Gerüst mithilfe von zwei Handgriffen leichtgängig verschieben und korrekt am Fahrzeug positionieren«, erklärt Wavrer. Möglich wird dies über ein spezielles für Triax patentiertes Schwenkdeichselsystem. Der Aufstieg selbst erfolgt über eine Leiter aus widerstandsfähigem Aluminium und soll durch beidseitig angebrachte Handläufe erleichtert werden. Darüber hinaus lässt sich die Höhe der Leiter mit einer Kurbel individuell an das jeweilige Fahrzeug anpassen. »Auf diese Weise deckt die Leiter eine große Spannweite an möglichen Einstellungen für die unterschiedlichen Transportfahrzeuge ab. Zwischen 3,17 m und 4,75 m kann ihre Höhe flexibel eingestellt werden«, ergänzt Bazin.
Abstürze verhindern
Um einen sicheren Arbeitsbereich gewährleisten zu können, ist die Leiter mit einem Schutzkorb ausgestattet. Dieser lässt sich ebenfalls mit der Winde auf die Fahrzeugoberfläche transportieren. Um den Korb zu betreten, muss ein nach innen öffnendes Schutztor geöffnet werden. So werde ein Sturz vom Korb in Richtung Leiter verhindert. Der aus stabilen Stahlrohren bestehende Schutzkorb sorgt somit auf einer Fläche von circa 3,20 m2 für einen abgegrenzten und absturzsicheren Arbeitsbereich auf dem Fahrzeugdach.Auch die laterale Ausrichtung der Leiter erweist sich, so Triax, als praktisch. »Bei unserem Sicherheitsaufstieg ist es möglich, die Leiter durch ein integriertes Windensystem ganz einfach nach hinten zu klappen«, erläutert Bazin. Die Konstruktion könne auf diese Weise auch auf engem Raum parallel am Transportfahrzeug entlang bewegt werden, völlig unabhängig von dessen Positionierung und ohne aufwändiges Rangieren des Wagens.