Das Unternehmen engagiert sich seit über 15 Jahren rund um das Thema staubfreies, gesundes Arbeiten, indem es Handwerker einerseits weiterbildet und zum anderen selbst technische Hilfsmittel sowie Schutzprodukte entwickelt und vertreibt. Mit verschiedenen Tipps lässt sich Staub bei Handwerksarbeiten, vor allem im Bestand, auf ein gesundheitlich vertretbares und gesetzeskonform niedriges Niveau reduzieren. »Wer bei der Investition außerdem auf BG Bau empfohlene Produkte setzt, darf nicht nur sicher sein, geprüfte Hilfsmittel zu verwenden, sondern kann auch von satten Förderungen profitieren. Das senkt die Investitionskosten noch einmal deutlich«, so Jan Binder.
Staubschutztür oder Staubschutzwand
»Die Staubschutztür ist die wirklich einfachste Methode, die Ausbreitung von Staub, der bei Sanierungs- oder Renovierungsarbeiten entsteht, in Nebenräume zu verhindern«, sagt Binder und erklärt: »Im Grunde genommen handelt es sich bei Staubschutztüren nämlich um Folienzuschnitte, die mittels rückstandslos abziehbarem Klebeband oder alternativ mit Schnellspannern in den Türrahmen geklebt beziehungsweise gespannt wird.« Die Vorteile liegen laut Jan Binder auf der Hand: Staubschutztüren halten Staub zuverlässig in dem Raum, in dem gearbeitet wird. Nach getaner Arbeit lassen sich außerdem alle Komponenten abwischen, zusammenlegen, abtransportieren und auf der nächsten Baustelle erneut verwenden. Obendrein sind Staubschutztüren eine preisgünstige Anschaffung.
Wer nur in einem Teil von großen Räumen arbeitet, kann diesen Teilbereich auch einfach über ein Folien-Wand-System abschotten, um die Ausbreitung von Staub über den gesamten Raum und angrenzende Bereiche zu verhindern. »Solche Staubschutzwände gibt es in der Regel im Komplettset mit aufeinander abgestimmten Komponenten. Das sind meist Teleskopstangen, PE-Folie, Dichtschiene und Deckenplatte zum Schutz der Decke vor Beschädigung«, erklärt Binder. Staubschutzwände sind mit wenigen Handgriffen durch eine Person in weniger als 10 Minuten aufgebaut.
Nützliche Helfer: Bau-Entstauber
Es klingt einfach und banal – und das ist es auch: Staub kann und sollte direkt an seinem Entstehungsort aufgefangen werden. Insbesondere bei staubintensiven Bohr-, Schleif- und Sägearbeiten an Mauerwerk, Holz und Fliesen gelingt dies am besten über eine dauerhafte Staubabsaugung direkt am handgeführten Arbeitsgerät. »Dafür wird ein geprüfter Bau-Entstauber mit Filtertechnik der Staubklasse M oder H an die Handmaschinen angeschlossen und eingeschaltet. Während der Handwerker ganz normal weiterarbeitet, saugt der Bau-Entstauber den dabei entstehenden Baustaub unmittelbar auf«, so Jan Binder und rät: »Es ist wichtig, beim Kauf darauf zu achten, dass der Entstauber mindestens der Staubklasse M, besser noch die der Klasse H, entspricht. Sauger der Klasse L sind für Baustellen zum Beispiel gar nicht mehr zugelassen. Außerdem empfehle ich, auf die Größe des Auffangbehälters zu achten. Denn je mehr Staub anfällt, desto größer sollte dieser sein.«
Staub mit Unterdruck in Schach halten
Nicht bei allen Arbeiten lässt Staub sich vollständig an seinem Entstehungsort absaugen – zum Beispiel bei Abbrucharbeiten oder Strahlarbeiten. Deshalb ist es notwendig, Staub aus der Luft im Arbeitsbereich aufzunehmen und ihn abzuscheiden. Ein Luftreiniger arbeitet dabei in zweierlei Hinsicht: Er filtert staubige Luft und erzeugt im Arbeitsbereich einen Unterdruck, der die Ausbreitung des Staubes in andere Räume verhindert. Zusätzlich erzeugt er einen Luftstrom zum Arbeitsplatz hin und führt auf diese Weise Frischluft zu.
Oft unverzichtbar: Staubschutzmasken
Ist der Staub erst einmal in der Luft, sollte niemand dem Irrglauben verfallen, sich nur auf den Luftreiniger zu verlassen. Denn bei staubenden Arbeiten, ganz gleich ob beim Abschleifen von Parkett oder beim Schneiden von Fliesen, ist eine gute Staubmaske Pflicht. »Profi-Masken mit gutem Staubschutz sind FFP2-Modelle, die mit sogenannter Faltfilter-Technologie ausgestattet sind. Dadurch weisen sie zum einen eine hohe Filterfläche auf, wodurch ihre Aufnahmekapazität hoch ist, zum anderen reduziert sich dadurch der Atemwiderstand, was wiederum das Atmen erleichtert und das Arbeiten mit Maske angenehm macht«, informiert Jan Binder.
Bodenschutz- und Treppenschutzvlies
Um Böden und Laufwege, inklusive Treppen, zu schützen, haben die meisten Handwerker standardmäßig Malerfolie dabei. »Besser als nichts ist das zwar – nur ist Malerfolie eben nicht für alle Untergründe geeignet und obendrein rutschig. Malerfolie muss aufwendig abgeklebt werden und bei Nässe läuft man wie auf Eiern. Ein selbsthaftendes, rutschhemmendes Abdeckvlies, was es auch in diffusionsoffenen Varianten gibt, ist da sicher die bessere Alternative. Aufgrund der selbsthaftenden Unterseite ist das Vlies rasch ausgerollt und braucht nur leicht angedrückt werden. »Je nach Bedarf gibt es zudem Bodenschutz-
vliese mit abwischbarer oder absaugbarer Oberfläche sowie alternativ mit saugender Oberfläche«, so Jan Binder. J