Experten für Arbeitsschutz und die gesetzgebenden Organe räumen permanenten, kollektiven Schutzmaßnahmen nach dem Stand der Technik eindeutig gesetzlichen Vorrang vor individuellen Schutzmaßnahmen ein. Ein Kollektivschutzsystem schränkt die Arbeitsdauer und die Personenzahl auf dem Flachdach nicht ein, und die Mitarbeitenden können sich auf der gesamten Dachfläche bewegen. Zudem sind die Nutzer nicht zuvor einzuweisen, und das System muss nach der Installation nicht mehr überprüft werden.
Fünf Typen
Rothoblaas bietet ein umfangreiches Sortiment mit fünf verschiedenen Typen von permanenten Alu-Geländern und entsprechend der Attikahöhe mit oder ohne Fußleiste an. Zur Verfügung stehen Alu-Geländer mit geraden Pfosten, aber auch Lösungen mit geneigten oder gar klappbaren Pfosten. Damit sind die Geländer außerhalb der Arbeiten auf dem Dach nahezu nicht sichtbar. Die Geländer sind aus witterungsbeständigem Aluminium der Güte EN AW-6063 gefertigt.
Vor allem bei der nachträglichen Montage des Geländersystems empfiehlt Rothoblaas die Variante »Guard W« als Alternative zu einer herkömmlichen Befestigung auf der Attika. Das Unternehmen bietet für diese gängigen Optionen die Varianten »Guard H« für eine horizontale Befestigung und »Guard V/VD« für eine vertikale Befestigung mit und ohne Abstand an.
Bei dem selbsttragenden Geländer »Guard W« wird durch Gegengewichte aus Kunststoff die einwirkende Kraft auf das Geländer aufgenommen. Dabei ist die Eignung des Baustoffes für die Aufnahme der Lasten durch die Befestigung nicht zu prüfen und zu bemessen, zudem sind keine Randabstände zu berücksichtigen. Entscheidend ist zudem, dass die Dachhaut nicht durchdrungen wird und keine Feuchtigkeit eindringen kann.