Im beruflichen Hautschutz kommen aus hygienischen Gründen überwiegend Einwegverpackungen zum Einsatz. Denn der berufliche Hautschutz unterliegt als Teil der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) der Arbeitsstättenverordnung, die hinsichtlich der Hygiene strenge Vorgaben beinhaltet. »Einwegverpackungen sind einfach hygienischer, und Hautschutzprodukte unterliegen hygienischen Kriterien, die fast so hoch sind wie in der Lebensmittelindustrie«, weiß Frank Severiens, kaufmännischer Leiter bei PGP. Darüber hinaus erscheinen Mehrweglösungen hinsichtlich des Ressourceneinsatzes häufig nur auf den ersten Blick als die bessere Lösung: Bezieht man Aspekte wie den nötigen Reinigungsaufwand oder den Einsatz von Wasser und Reinigungsmitteln mit ein, sei die Bilanz von Einwegsystemen häufig besser.
Die richtige Balance finden
Nichtsdestotrotz bleibt die Frage, wie sich der Plastikverbrauch reduzieren lässt. In diesem Bereich setzt PGP in seinem neuen Verpackungskonzept an mehreren Stellen an: »Durch eine bessere Entleerung, durch dünnwandigere und somit leichtere Flaschen, die weniger Ressourcen verbrauchen und dazu noch CO2 beim Transport einsparen, durch den Einsatz von Rezyklaten, von recyclingfähigen Materialien und somit durch eine konsequente Kreislaufwirtschaft verbessern wir die Ökobilanz unserer Einwegflaschen kontinuierlich«, sagt Nachhaltigkeitsmanagerin Verena Koch. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft achtet PGP darauf, dass die Kunststoffe größtenteils nicht eingefärbt sind, weil sie sich so später wesentlich besser trennen und erneut wiederverwerten lassen.
Auch Spendersysteme leisten ihren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit: Denn sie sorgen nicht nur für ein hohes Maß an Hygiene, sondern auch dafür, dass Hautschutzprodukte optimal dosiert werden, und reduzieren so unnötige Verbräuche. »Das Thema Nachhaltigkeit ist ein stetiger Prozess. Wir arbeiten jeden Tag daran, uns in vielen unterschiedlichen Bereichen Schritt für Schritt zu verbessern«, so Verena Koch abschließend.