Doch was ist mit den Menschen, die aus beruflichen Gründen oft gar keine Wahl haben, als den ganzen Tag in der prallen Sonne zu arbeiten, die vielerorts auch im Winter nicht zu unterschätzen ist?
Unter Berufsgruppen wie Bauarbeiter oder Dachdecker kommt es deutlich öfter zu Hautkrebserkrankungen als in allen anderen Berufsgruppen. Doch was kann man dagegen tun? Eincremen ist sicher eine Möglichkeit, wobei das im täglichen Arbeitsablauf nicht konsequent eingehalten werden kann. Besser wäre spezielle Schutzkleidung, die die schädlichen UV-Strahlen sicher ausfiltert. Doch woher nehmen? Das Unternehmen iQ-UV bietet hochwertige Arbeitskleidung an, die in Deutschland allerdings strenge Normen erfüllen müssen, sodass man nicht einfach ein Freizeit-Shirt als Arbeitskleidung anbieten kann.
»Wir haben uns schlau gemacht und konnten im Juni 2017 erstmals eine UV-Schutz-Kollektion präsentieren, die nach EN ISO 13688:2013 und EN ISO 20471:2013 zertifiziert ist und eine hohe Trageakzeptanz vorweist«, so iQ-Gründer und Vorstand Markus Courtial. Zudem produziert iQ-UV nachhaltig und umweltfreundlich: »Unsere Arbeitsschutzkleidung ist Oeko-Tex zertifiziert und wird zu 64 % aus recycelten PET-Flaschen und ohne jeglichen Zusatz von Chemie ausschließlich in Europa hergestellt«, so Courtial weiter. »Wir reduzieren so Müll, produzieren nur wenig CO₂ und benötigen viel weniger Wasser als mit herkömmlichen Methoden. Zudem verkürzen wir durch die Produktion in Europa die Wege und den CO₂-Ausstoß. Darauf sind wir stolz.«
Erstmals auf der Messe
Mit dem Start der neuen Produktlinie konnte iQ-UV erste Projekte realisieren, um weitere Erfahrungen in der Praxis zu machen. So besteht eine Zusammenarbeit mit dem »aha«-Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Hannover, der die Mitarbeiter mit UV-Shirts von iQ-UV ausstattet. Ebenso rüstet das Unternehmen das Gartenbauamt München mit schützenden Kleidungsstücken aus. Die Berufsgenossenschaft Bau wiederum lobt das langarmige UV-Shirt der Klasse 3 in ihrem Arbeitsschutzprämien-Programm aus. »Weitere Kunden werden sicher folgen«, ist sich Courtial sicher. »Wir sind hier immer für Gespräche offen, gerade auch, was Design und Funktionalität angeht, daher stellen wir auch zum ersten Mal auf der ›Arbeitsschutz Aktuell‹ in Stuttgart aus.« e