Feuer von Notre-Dame hat Schwachstellen offengelegt

Weltweit hatte der Brand von Notre-Dame in Frankreich Erschütterung ausgelöst. Auf der einen Seite steht die Zerstörung unersetzlichen Kulturguts – auf der anderen Seite bleibt die Frage, ob es überhaupt so weit hätte kommen dürfen. Fakt ist, dass das Großfeuer verschiedene Schwachstellen beim Brand- und Arbeitsschutz auf Großbaustellen offenbart hat.

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Mit der französischen Kirche Notre-Dame brannte Mitte April nicht nur ein Wahrzeichen Frankreichs, sondern auch ein Symbol für das christliche Abendland. Nur dem Zusammentreffen von glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass bei dem Brand, dessen Herd und genaue Ursache noch im Dunkeln liegen, keine Menschen zu Schaden kamen.

Die Frage ist: Musste es erst so weit kommen?

Beherzte und koordinierte Löschmaßnahmen haben verhindert, dass der Sachschaden und der ideelle Verlust noch größer ausgefallen sind. Noch besser wäre es allerdings gewesen, hätte man den Brandherd schnell lokalisieren und das Feuer früh, effizient und nahe an der Quelle eindämmen können.

Zum Zeitpunkt des Brandes ist Notre-Dame eine Baustelle. Man hat kurz zuvor mit umfangreichen Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten begonnen, die am hölzernen Vierungsturm der Kirche ihren Anfang nehmen sollten. Jede Baustelle ist ein organisiertes Chaos: Alles ist in Bewegung, Baufortschritte sorgen für ein dynamisches Umfeld, das ganz besondere Anforderungen an einen wirksamen Brandschutz stellt. Überall besteht erhöhte Brandgefahr, besonders bei Schweiß- und Dacharbeiten, durch Defekte in der Installation sowie durch die Lagerung und Verarbeitung von entzündlichen Materialien. Mit Größe und Umfang der Bauarbeiten steigt auch die Komplexität, welcher der Brandschutz Rechnung tragen muss, um Brand- und Personenschäden erfolgreich zu vermeiden.

Innovative Lösungen für ein effektives Warnsystem

Die Bedingungen für eine schnelle Alarmierung sind unter solchen Voraussetzungen denkbar schlecht. Ein Brandmeldesystem, das diesen Anforderungen gerecht wird, muss daher neben einer frühen Warnung und einer sofortigen Alarmierung auch eine umgehende Identifikation und Lokalisierung der Brandstelle gewährleisten. Hierfür bietet sich eine mobile Lösung an, deren Komponenten untereinander drahtlos vernetzt sind, mit einer unabhängigen Energieversorgung durch zuverlässige und langlebige Batterien und einer hohen Ausfallsicherheit. Herkömmliche drahtlose oder gar kabelgebundene Systeme können diese Erfordernisse nur zum Teil erfüllen.

Ein vernetztes System löst den Alarm aus

Eine Lösung dieser besonderen Problemstellung bietet das mobile »WES«-System von ESB Solutions: Löst eine Meldeeinheit aus, ertönt auf der ganzen Baustelle Alarm. Zusätzlich werden bis zu sechs Personen per SMS benachrichtigt. Die Vernetzung des Systems ist durch einen versteckten Alarm vor Manipulation gesichert und erfolgt auf einer gesicherten Frequenz. Die einzelnen Komponenten sind vor Staub und Witterungseinflüssen optimal geschützt und so für den Einsatz auf Baustellen optimal geeignet. »WES« kann laut Hersteller auf alle individuellen Anforderungen angepasst und erweitert werden. Die Sensoren wissen zuverlässig zwischen normalem Staub und tatsächlichem Rauch zu unterscheiden.         D


 

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