Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) regelt jährlich Transportschäden in Höhe von 1,2 Mrd. Euro. Ein Großteil hiervon fällt auf mangelnde oder gar fehlende Ladungssicherung zurück. Über 70 % der kontrollierten Fahrzeuge werden wegen mangelnder Ladungssicherung von den Kontrollorganen beanstandet. Hohe Bußgelder mit kosten- und zeitintensiven Nachsicherungs- und Umladeaktionen sind die Folge, aber auch hohe Versicherungskosten: Die mangelnde Ladungssicherung ist schätzungsweise für rund 20 % bis 25 % der Verkehrsunfälle im Schwerlastverkehr die Unfallursache. Durch eine intelligente Ladungssicherung will BPW dazu beitragen, Schadensfälle massiv zu reduzieren und neben den Kosten auch das Unfallrisiko zu senken: Der neue »iGurt« von BPW ist ein smartes Sicherungssystem, das die richtige Vorspannkraft des Zurrgurtes anzeigt und während der Fahrt laufend überwacht.
Das handliche Gerät lässt sich leicht am Zurrgurt befestigen, sodass die einmalige Ausrüstung der auf dem Fahrzeug mitgeführten Zurrgurte schnell erledigt ist. Alle im Einsatz befindlichen Geräte zeigen die jeweilig angelegte Vorspannkraft auf deren Gehäuse an und senden die Daten zusätzlich per Bluetooth auf das Smartphone des Fahrers. Lockert sich einer der Zurrgurte, schlägt die Smartphone-App des »iGurt«-Systems Alarm. Auch eine zu hohe Vorspannkraft, die empfindliches Ladegut beschädigen könnte, wird angezeigt.
Das schlagfeste Gehäuse des »iGurts« ist auf den Dauereinsatz im Trailer ausgelegt. Eine Batterieladung hält nach Anbieterangaben rund ein Jahr, wobei ein Austausch der Batterie zügig erledigt ist.
Dokumentation inklusive
Die Smartphone-App des iGurts sorgt auch für eine lückenlose Dokumentation der korrekten Ladungssicherung über den gesamten Transportprozess. Auf diese Weise lassen sich sensible und wertvolle Transporte zuverlässiger und sicherer transportieren: Schon bei einer Reduzierung der Schadensfälle um 10 % bei einer mittelgroßen Spedition soll sich das System schnell bezahlt machen: Es führt zu weniger Personalaufwand für die Bearbeitung von Schadensfällen und senkt die Versicherungskosten deutlich. Hinzu kommt das reduzierte Unfallrisiko.
Die Daten des »iGurt«-Systems lassen sich nicht nur auf dem Smartphone oder Tablet des Fahrers darstellen, sondern können auch in Zukunft der systemoffenen Telematik-Plattform »Cargofleet 3« von idem telematics zur Verfügung stehen. x