Soudal: Schulungspflicht für PU-Schäume

Aufgrund einer neuen EU-Verordnung muss jeder, der professionell mit Polyurethan arbeitet, bis spätestens August 2023 eine PU-Schaum-Prüfung ablegen. Zuständig für die entsprechende Schulung der Mitarbeiter ist der jeweilige Montagebetrieb. Das Unternehmen Soudal setzt sich ebenfalls für die sichere Verwendung von Polyurethan-Schäumen ein.

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Die 2020 in Kraft getretene EU-Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe, kurz REACH, nimmt in diesem Zusammenhang nun Industrie und Handwerk in ganz Europa in die Pflicht: Ab dem 24. August 2023 wird eine EU-weite Schulungspflicht zum Umgang mit Produkten, die Diisocyanate enthalten, vorgeschrieben. So soll verhindert werden, dass durch die möglicherweise unsachgemäße Verwendung von PU-Schäumen Haut- sowie Atemwegssensibilisierungen entstehen können. Bereits ab 2022 wird ein entsprechender Schulungshinweis auf den Verpackungen zur Pflicht.


Alexander von Vulté, Leiter des Marketings und Technischen Services bei Soudal, begrüßt die neue Verordnung: »Aus meiner Sicht ist es sinnvoll, Verarbeiter in der richtigen Verwendung von PU-Schaum zu schulen. Bei ordnungsgemäßer Anwendung ist der Schaum vollkommen sicher und ungefährlich.« Auch weist er darauf hin, dass Soudal zu diesem Thema ein Seminar zur fachgerechten Anwendungstechnik anbiete. In Kürze wolle man dem Handwerk außerdem online ein ausführliches Schulungsprogramm in deutscher Sprache zur Verfügung stellen.  J

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