Der beste Schutz vor stechenden Insekten wie Zecken und Mücken sind das Tragen von körperbedeckender, geschlossener Kleidung sowie die Anwendung von Insektenschutzmitteln auf der Haut. Zusätzlich sollten gefährdete Outdoor-Worker nach der Arbeit ihre Haut nach Zecken absuchen. SC Johnson bietet mit dem Produkt »Autan Zeckenschutz« einen wirksamen Sofortschutz vor Zecken und Mücken. Der enthaltene Wirkstoff Icaridin sei dabei besonders wirksam in der Zeckenabwehr. Damit das aufgetragene Zeckenschutzmittel seine volle Wirkung entfalten kann, sollten sich Nutzer genau an die Anwendungshinweise halten und beispielsweise bei gleichzeitiger Verwendung von Sonnenschutzmitteln oder anderen Kosmetika den Zeckenschutz immer zuletzt auftragen.
Verhütung von Berufskrankheiten
Während Mückenstiche meist einen lästigen Juckreiz verursachen, werden Zeckenstiche häufig nicht bemerkt. Das Aufkratzen von Mückenstichen kann jedoch zu Entzündungen führen, weshalb auch hier die Prävention durch das Auftragen von Insektenschutzmitteln auf die Haut eine sinnvolle Maßnahme ist. Weitaus gefährlicher für den Menschen können allerdings Zeckenstiche sein. Entgegen der weit verbreiteten Meinung lassen sich Zecken nicht von Bäumen auf Menschen oder Tiere fallen, sondern werden im Vorbeigehen abgestreift. Hat sich eine Zecke in der Haut festgesaugt, kann sie durch ihren Speichel die Erreger von Lyme-Borreliose und FSME auf den Menschen übertragen. Das kann gravierende Folgeschäden nach sich ziehen: Sowohl Borreliose als auch FSME sind nach Angaben der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) anerkannte Berufskrankheiten.
Gefahr durch Zecken nicht unterschätzen
Die Lyme-Borreliose kommt flächendeckend in ganz Deutschland vor und die Symptome der Krankheit können stark variieren. Sie reichen von Fieber und grippeähnlichen Symptomen bis hin zu Gelenkschmerzen, häufig kommt es zu einer Hautrötung um die Einstichstelle. Zecken, welche FSME übertragen können, kommen in vielen europäischen Ländern, in Russland und in Asien vor. Eine jährlich aktualisierte Karte der FSME-Risikogebiete in Deutschland wird regelmäßig vom Robert Koch-Institut veröffentlicht. Die Symptome von FSME sind zunächst unspezifische, grippeähnliche Beschwerden und häufig kommt es zu Fieber. Im weiteren Verlauf kann es zu einer Entzündung des Gehirns oder der Hirnhaut kommen. Da die Krankheit nur symptomatisch behandelt werden kann, empfiehlt die Ständige Impfkommission für beruflich gefährdete Personen, die in Endemie-Gebieten arbeiten, eine entsprechende Impfung. Zum Schutz vor Zecken sollten auch geimpfte Personen auf körperbedeckende Kleidung achten und Zeckenschutz auf die Haut auftragen.