AST GmbH & Co. KG Neues Trainerkonzept nach TRBS 1116

Kran ist nicht gleich Kran. Im Hinblick auf diesen Grundsatz stimmt die 2003 gegründete AST Arbeitssicherheit und Technik im Rahmen eines neuen Trainerkonzepts das in den Schulungen vermittelte Fachwissen individuell auf den Arbeitsalltag der Teilnehmenden ab.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: AST GmbH

Am besten bleibt der Bediener eines Kranes immer auf einem sicheren Platz stehen. So auch bei den Übungen auf dem Ausbildungsgelände »Campus M« der Blausteiner AST, wo an diesem Tag die Teilnehmenden von Kran-Ausbildungen den Ausleger eines Lkw-Krans über den Parcours bewegen und dabei Pylonen millimetergenau aufeinanderstapeln oder in Gitterboxen senken. »Wenn sich der Bediener dabei nicht von der Stelle rührt, kann das dreidimensionale Sehen noch besser trainiert werden«, so AST-Seminarleiter Matthias Müller.

Das gilt auch für die Gruppe, die zeitgleich in der Übungshalle Safety Park ihr Können am Brückenkran vertieft. Nach jedem Parcoursdurchgang beurteilen die Teilnehmenden, die die Übungsstrecke selbst kreiert haben, die Fahrweise, das umsichtige Handeln und das technische Verständnis des Kollegen, der das mobile Bediengerät in den Händen hält. Neben vielen verschiedenen Aspekten liegt für AST-Sicherheitsexperte Müller das Hauptaugenmerk auf dem stetigen Auspendeln der Last: »Das ist bei diesen Bewegungen das zentrale Thema.«


Kran ist nicht gleich Kran

Geradlinig denkt das Unternehmen auch beim Aufbau seiner Schulungen, die es stetig weiterentwickelt und vor Kurzem reformiert hat. So teilt die AST Arbeitssicherheit und Technik fortan ihre Ausbildungen für Krantrainer oder für die kranqualifizierende Ausbildung in die Bereiche »ortsveränderliche Krane« für Lkw- und Turmdrehkrane und in »ortsbewegliche Krane« auf. Hierzu zählen Brückenkrane. »Auf diese Weise fühlen sich auch die Teilnehmer gut aufgehoben, die in ihren Unternehmen in erster Linie Qualifizierungen mit ortsveränderlichen Kranen durchführen sollen«, so Matthias Müller, »eine Pauschalausbildung an Brückenkranen genügt diesen Ansprüchen aus unserer Sicht nicht mehr.« Deshalb haben die schwäbischen Sicherheitsspezialisten das Programm erweitert. Durch das neue Konzept, das mehr Raum für praktische Übungen und den Austausch mit anderen Teilnehmern lässt, kann nun maßgeschneidertes Fachwissen deutlich stärker vermitteln werden.

TRBS 116 als Basis

Die von der AST-Akademie neu aufgestellte Lernstruktur basiert auf der neuen Technischen Regel für Betriebssicherheit TRBS 1116. Durch sie ist es zukünftig Pflicht, für alle mobilen Arbeitsmittel eine Qualifizierung mit Ausbildungscharakter sowie eine schriftliche Beauftragung zu haben. Zudem bietet die AST auch personenzertifizierte Trainerausbildungen in Anlehnung an die DIN ISO 17024 an. 

 

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