Markenoffensive rückt »Kansas« in den Vordergrund

Zur A+A in Düsseldorf gab die Fristads Kansas Group den Startschuss für eine Neuausrichtung ihrer europäischen Markenstrategie_ Künftig vermarktet das Unternehmen seine hochwertigen Bekleidungskonzepte in Deutschland und Dänemark unter der Einzelmarke »Kansas«, in den weiteren europäischen Ländern werden diese unter dem Label »Fristads« angeboten. Mit dieser »Stand alone«-Strategie strebt die seit mehr als 90 Jahren aktive Unter­nehmensgruppe eine weitere Stärkung von Vertrauen, Wiedererkennungswert und ­Emotionalisierung in den jeweiligen Märkten an. Auch im Produktbereich bot der Messeauftritt unter dem Motto »Concepts & Solutions« weitere ­Neuigkeiten, der Jahreszeit entsprechend ­beispielsweise mit einer brückenschlagenden Verbindung von hoher Sichtbarkeit und angenehmem All-Wetter-Komfort.

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Während in Deutschland und Dänemark die Produkte ab Januar über die Marke »Kansas« vermarktet werden, setzen Österreich, die Schweiz, die Benelux-Länder, Schweden, Finnland und Polen auf den Namen »Fristads«. Der deutschsprachige Markt wird damit künftig mit unterschiedlichen Markennamen bearbeitet. Die neuen »Stand alone Brands« sollen nach und nach die »Dualstrategie« der letzten Jahre ablösen. Der Name des Unternehmens selbst bleibt bestehen. »Vertrauen hat in einer Branche, in der es um Arbeitssicherheit geht, einen so hohen Stellenwert wie in kaum einem anderen Bereich. Umfragen unter unseren Kunden zeigen, dass der Name ›Kansas‹ in Deutschland dieses hohe Vertrauen genießt«, erläutert Christian Peipers, Managing Director Central Europe, die Entscheidung pro »Kansas« für Deutschland.Der Konzern mit skandinavischen Wurzeln besinnt sich mit der neuen Markenausrichtung auf Traditionen_ Bevor Fristads Kansas als Markenname entstand, existierten sowohl die Unternehmen als auch die Marken »Fristads« und »Kansas« getrennt voneinander_ 1925 eröffnete John Magnuson im schwedischen Dorf Fristad eine Fertigungsstätte für Arbeitskleidung und hatte damit eine Marktlücke entdeckt, die das Geschäft schnell florieren ließ. Das dänische Equivalent unter dem Namen »Kansas« gründete Poul Larsen 1952. Larsen entwarf Arbeitskleidung, die erstmals Design-Aspekte berücksichtigte, ohne dabei Kompromisse bei der Sicherheit eingehen zu wollen. Beide Unternehmen bündelten 1995 ihre Kräfte und stehen seitdem für maximale Sicherheit und Flexibilität bei bestmöglichem Tragekomfort. Die Kleidungskonzepte sind von hoher Qualität, besonderem Komfort, durchdachtem Design und innovativer Entwicklung geprägt.

»Im Rahmen unserer ­internationalen Wachstumsstrategie haben wir für jedes europäische Land ­untersucht, welche Marke jeweils das optimale Bewusstsein ­gewährleistet.«
Anders Davidsson,
CEO der Fristads Kansas Group


»Im Rahmen unserer internationalen Wachstumsstrategie haben wir für jedes europäische Land untersucht, welche Marke jeweils das optimale Bewusstsein gewährleistet«, sagt Anders Davidsson, CEO der Fristads Kansas Group, zur neuen zwei-Marken-Strategie. »In Schweden haben wir bereits mit der ›Fristads‹-Offensive begonnen und die guten Marktforschungsergebnisse dort bestärken uns in dieser Entscheidung. Wir freuen uns sehr darauf, unsere Kunden in ganz Europa mit noch mehr Innovationskraft zu überraschen und dabei aus unserer historischen Erfahrung zu schöpfen«, so Davidsson.

»Concepts & Solutions«
Neben dem neuen Markenauftritt standen ebenso die Produktinnovationen im Messemittelpunkt des Arbeitskleidungsspezialisten. Unter dem Leitsatz »Concepts & Solutions« präsentierten die Skandinavier ihre Schutzkonzepte mit dem Schwerpunkt Multinorm. In diesem Segment spielt das Mehr­lagensystem mit Schutz vor Störlichtbögen eine wichtige Rolle (die bauSICHERHEIT berichtete in Heft 6/17, Seite 14). Der Marktführer in diesem Segment hat durch ein aufwendiges Prüfverfahren nicht nur einzelne Kleidungsstücke, sondern auch verschiedene Kombinationen ge­testet und zertifiziert. Geprüft wurde sowohl nach dem europäischen »Box«-Test als auch nach dem in den USA gängigen »Open Arc«-Test.

»Vertrauen hat in einer Branche, in der es um
Arbeitssicherheit geht,
einen so hohen Stellenwert wie in kaum einem anderen Bereich. Umfragen unter unseren Kunden zeigen,
dass der Name ›Kansas‹ in Deutschland dieses hohe Vertrauen genießt.«
Christian Peipers,
Managing Director Central Europe


Hohe Sichtbarkeit mit angenehmem All-Wetter-Komfort
Wenn Sichtbarkeit essentiell ist, soll auch kein Weg am umfangreichen Warnschutz-Sortiment von »Kansas« vorbeiführen. Egal, welche Warnschutzklasse für welchen Beruf benötigt wird oder welche Risikoeinschätzung vorliegt – durch die breite Auswahl will auch die Marke »Kansas« künftig immer eine optimale Lösung bieten. Zu den Messeneuheiten im Bereich Warnschutz zählten auf der diesjährigen A+A besonders bequeme Jacken aus Soft­shell-Stretch und »Gore-Tex«-Winterbekleidung.So erfüllt ein neuer »High Vis Goretex«-Winterparka Warnschutzklasse 3 und verspricht mit einer 2-lagigen Membran einen besonderen Schutz gegen Wind und Regen. Bei kalten Wintertemperaturen hält das Fleece-Futter warm. Da es herausnehmbar ist, macht es den in drei Farben erhältlichen ­Parka zu einer Jacke für alle Jahreszeiten.
In puncto Tragekomfort soll der neuen »High Vis«-Softshell-Jacke mit Warnschutzklasse 2 so schnell keiner etwas vormachen. Sie besteht vollständig aus elastischem Stretch-Material, das sich aber so robust gibt, dass es den rauen Anforderungen des Arbeitsalltags trotzen kann. Zusätzlich ist die Jacke winddicht, wasserabweisend und dabei atmungsaktiv. Die in vier Farbwegen erhältliche Soft­shell-Jacke gibt es auch im Damen-Schnitt. Überhaupt gibt es neben den Herren-Warnschutzmodellen auch eine umfangreiche Damen-Kollektion. 

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