Thermopatch: Veredelung von Arbeitsbekleidung

Neben der reinen Kennzeichnung von Berufsbekleidung, beispielsweise zur Nachverfolgung in Wasch- oder Leasingprozessen, ist die Darstellung des Firmenlogos als wichtiger Bestandteil der Corporate Identity jedes Unternehmens ein weiterer umfangreicher Bereich der Textilkennzeichnung und -veredelung.

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Um die Firmenidentität auf Arbeitskleidung nachhaltig zu transportieren, sind dauerhafte Farben, gute Tragbarkeit und unkomplizierte Pflege ein Muss. Zu den bekanntesten Arten, ein Logo auf Kleidung aufzubringen, zählen Sticken und Drucken. Beide Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile, die in jedem Fall sorgfältig geprüft werden sollten, um die Ansprüche des Kunden an eine optimale Kleidung mit hohem Wiedererkennungswert zu erfüllen. Die Stickerei ist eine hochwertige Form der Motivanbringung auf Textilien: Flach- und dreidimensionale Stickerei, einzelne Stickembleme mit bzw. ohne Klebebeschichtung sind auf nahezu jeder Art von Gewebe einsetzbar und überzeugen laut Thermopatch Deutschland mit einer edlen Optik, hervorragender Waschbeständigkeit und hoher Haltbarkeit. Durch ihre Robustheit eignen sich Stickereien besonders für stark beanspruchte Arbeitskleidung.

Individuell bedruckt

Bei dem Textildruck richtet sich die Auswahl der richtigen Technik nach dem Textil und seinen Eigenschaften, den Ansprüchen des Kunden und der benötigten Stückzahl. So können die Textilien direkt bedruckt werden oder das Logo wird separat erstellt, z. B. im Siebdruckverfahren, und anschließend mit einer Transferpresse unter hoher Temperatur und großem Druck auf das Kleidungsstück appliziert. Dabei verbindet sich der hitzeaktivierbare Kleber mit dem Gewebe und sorgt so für die Haftung des Logos auf dem Untergrund. Unterschiedlich hohe Schmelzpunkte des Klebers machen die Embleme und Transfers vielseitig einsetzbar. So sind Textilembleme beispielsweise äußerst strapazierfähig. Ihre hervorragende Deckkraft, die hohe Waschbeständigkeit und Langlebigkeit machen sie zu einem idealen Produkt zur Kennzeichnung von Berufskleidung mit dem Firmenlogo.


Auch PSA veredeln

Schutzkleidung im Rahmen der PSA erfordert hingegen angepasste Veredelungsprodukte und Aufbringungsverfahren. Hier gilt es, vorab die Anforderungen des Textils an die jeweilige Verwendung zu kennen und die Haltbarkeit der Patchmaterialien auf den Geweben zu prüfen. Beispielsweise kann die Außenseite einer Arbeitsjacke geeignet sein, besteht aber das Innenfutter aus empfindlichen Kunstfasern, können diese verschmelzen. Die hohen Temperaturen bei der Applikation können auch bei beschichteten Materialien wie Wetterschutzkleidung problematisch sein und eventuell deren Funktion beeinträchtigen. Zudem muss das Textil von seiner Größe überhaupt in die Transferpresse passen. Und schließlich kann die Lage von Reißverschlüssen, Knöpfen oder Nähten einer Kennzeichnung im Patchverfahren unter Umständen im Wege stehen. In diesen Fällen sind alternative Verarbeitungsarten, z. B. die Verwendung von Stickereien, zu prüfen.   J

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