Honeywell Safety: Fünf Arbeitsrisiken bei Minusgraden

Die Arbeit auf der Baustelle wird im Winter zur sprichwörtlichen kalten Angelegenheit.

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Wenn es um ­kältebeständige persönliche Schutzausrüstungen (PSA) geht, kommen Handschuhe und Thermobekleidung als erstes in den Sinn, aber ebenso wichtig ist der Augenschutz.

Nach der Markteinführung der neuen, vom Skisport inspirierten »Sub-Zero«-Vollsichtbrille weißt Stephanie Quilliet, Strategic Product Leader EMEA für Head and Body bei Honeywell Industrial Safety, auf fünf Risiken für die Augen hin, die bei ­Minustemperaturen wichtig sind.

Beschlagene Schutzscheiben

Das Beschlagen der Schutzbrillen gilt als größte Herausforderung, mit der Mitarbeiter besonders bei kalter Witterung konfrontiert sind. »Eine gefährliche Konsequenz von beschlagenen Sichtscheiben besteht darin, dass man möglicherweise nicht mehr richtig sehen kann und stolpert. Dies kann vor allem bei Höhenarbeiten tödlich sein«, betont Quilliet. Auf der anderen Seite könne eine schlechte Sicht dazu führen, dass Arbeitnehmer ihre Brille ­abnehmen, um die Sichtscheibe abzuwischen. »Dabei setzen sie sich dem Risiko schwerer Verletzungen aus«, unterstreicht Quilliet und rät zu Brillen mit ­beschlaghemmender Beschichtung und Belüftung oben wie unten.


Tränen spielen eine Schlüsselrolle bei der Befeuchtung des Auges und schützen es durch Ausspülen von Staub und Schmutz. Wenn es jedoch ­besonders kalt und windig ist, können die Augen möglicherweise nicht mehr genügend Tränenflüssigkeit produzieren, um sich vor Regen, Schnee und anderen fliegenden Partikeln zu schützen. Infolgedessen können sie austrocknen, sodass sie rot, geschwollen und gereizt werden und Beschwerden verursachen. Quilliet rät zur Verwendung einer Schutzbrille mit breitem, verstellbarem Kopfband.

Schneeblindheit

»Der Winter gehört nicht immer zu den sonnigsten Jahreszeiten. Dennoch kann die Einwirkung von ­hellem Sonnenlicht, das von Schnee oder Eis reflektiert wird, zu einer Photokeratitis bzw. Schneeblindheit führen. Übermäßige Einwirkung von solchem ultravioletten (UV) Licht kann die Zellen auf der Augenoberfläche vorübergehend beschädigen und Symptome wie Schwellung, Schmerzen und verschwommene Sicht verursachen«, wie Quilliet weiter betont. Entsprechend rät sie zu einer beispielsweise grauen Tönung, um das Risiko der Schneeblindheit zu verringern.

Das Arbeiten in der Kälte kann ohne geeigneten Augenschutz zu übermäßigem Tränenfluss und rot geschwollenen Augen bringen. »Das ist eine Folge von verengten Blutgefäßen im Gewebe in der Nähe der Augen und kann zu verschwommener Sicht führen«, erläutert Quilliet. Ihr Tipp: »tragen Sie eine Vollsichtbrille«, die vor Wind und fliegenden Partikeln schützt sowie das Gesicht zusätzlich abdeckt.

Risiken können ebenso entstehen, wenn Mit­arbeiter eine Vollsichtbrille tragen sollen, die sie ­unangenehm oder vielleicht nicht modisch finden. Das führt dazu, dass sie ihre Schutzbrillen eher ablegen und ihre Augen den oben beschriebenen Risiken aussetzen. Geraten wird von Stephanie Quilliet zu einer Schutzbrille mit breitem, verstellbarem Kopfband und einer modernen Optik – eben der »Sub-Zero«-Vollsichtbrille von Honeywell.     e

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