Böck: Sicher atmen trotz Rost- und Metallstaub

Von Steinbruch bis Chemiewerk: Ein gebläse­unterstütztes Atemschutzsystem filtert laut dem Anbieter Böck Staubschutzsysteme selbst Partikel bis zu 0,3 μm sicher aus der Umgebungsluft.

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Wer in staubiger Umgebung beschäftigt ist, sollte darauf achten, seine Atemwege zu schützen. Die feinen Partikel, die sich in diesen Arbeitsumgebungen in der Luft befinden, können tief in die Lunge eindringen – Erkrankungen wie Asthma oder Lungenkrebs sind die Folge. Deshalb muss bei der Arbeit eine geeignete Atemschutzmaske getragen werden. Böck Staubschutzsysteme vertreibt das neue modulare und mit 500 g leichtgewichtige gebläseunterstützte »Clean Space«-Atemschutzsystem, das mit einem P3/TM3-Filter ausgestattet ist, der eine Filterleistung von 99,97 % für Partikel ab 0,3 μm gewährleistet. »Clean Space«-Gebläseeinheiten sind mit Kombinationsfiltern ausgestattet, die laut Böck gegen Gase, Dämpfe, Schwefeldioxid, Bakterien, Sporen sowie Lösungsmittel schützen.

Vielzahl von Anwendungen

»Clean Space« ist eine neue Technologie, die den Schutz eines Überdruckatemgerätes (PAPR) mit dem leichten und einfachen Gebrauch einer Unterdruckmaske kombiniert. Es ist ein modulares System aus austauschbaren Komponenten für Gebläse, Maskentyp und Filter, welches auch für Brillenträger geeignet ist. Zudem sind die Gebläseeinheiten vielseitig genug, um in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen und Sektoren getragen zu werden. Neben den einfachen »Clean Space«-Masken gibt es noch die »Ex«-Variante, die eigensicher für explosionsgefährdete Bereiche ist. Die »Ultra«-Ausführung wiederum ist für Dekontaminationsduschen und Ersthelfereinsätze konzipiert.


»Handelt es sich um Metall- und Roststaub, ist ein P3-Schutz notwendig. Aluminiumoxide oder organische Dämpfe erfordern einen Kombinationsfilter für organische und anorganische Partikel sowie Säure, Gas und Dampf«, erläutert Stefanie Böck, Vertriebsleiterin bei Böck Staubschutzsysteme. Die Funktionalität und das Design von »Clean Space« sorgen dafür, dass sie leicht sind und ohne separate Schläuche oder Riemen betrieben werden können. Der Träger hat leichten ­Zugang und Freiheit mit hohem Schutz während der Arbeit, verspricht der Anbieter. Zudem sollen sich alle Typen für die »Portacount«-Dichtsitzprüfung eignen. »Clean Space«-Atemschutzgeräte sind mit einem akustischen sowie optischen Alarm für niedrigen Batteriestand und bei verstopftem Filter ausgestattet und warnen den Träger während des Gebrauchs.

Lange Betriebsdauer

»Die neuen Atemschutzmasken liefern frische, saubere Luft an die Maske und spülen Hitze, Feuchtigkeit und wieder eingeatmete Luft aus«, so Böck. »Dies verbessert den Komfort erheblich.« Um volle Bewegungsfreiheit während des Arbeitens auch bei anstrengenden Tätigkeiten zu gewährleisten, kommen die »Clean Space«-Systeme ohne Schläuche, Kabel oder Akku-Gürtel aus. Die Halbmasken aus Silikonpolster, Nylonclips und Polycarbonat lassen sich einfach mit der Gebläseeinheit verbinden. Durch das geringe Gewicht und das kompakte Design sind sie für lange Tragezeiten geeignet. Auch die Vollmasken behindern den Träger nach Anbieterangaben nicht, weder in seiner Sicht noch in den Arbeitsabläufen: Das breite Panoramavisier besitzt eine robuste, kratz- und lösemittelfeste Beschichtung und durch die Silikondichtung sitzt das Glas am Gesicht. Kommt es im Zuge anstrengenderer Tätigkeiten zu einer schnellen Atmung, verhindert ­eine Mund-Nasen-Innenmaske zudem das Beschlagen. Eine Sprechmembran aus »Mylar« sorgt für klare Kommu ikation während der Arbeit.

Die Lithium-Polymer-Batterie verspricht lange Betriebszeiten von bis zu acht Stunden, mit der Option des Schnellaufladens, sodass ein kompletter Schichtbetrieb auch bei starker Belastung vollendet werden kann. Nach der Verwendung lassen sich »Clean Space«-Ausrüstungen einfach in einer industriellen Reinigungsanlage säubern oder abwischen und für den nächsten Einsatz vorbereiten.    m

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