AERO-LIFT: Vakuumhebegerät schwebt in der Luft

Im Mai und Juni wurden zwei bei der Firma Aero-Lift gefertigte Vakuumhebegeräte mittels eines Schwerlastkrans auf einen Überlänge-Lkw gehoben und ins Ausland verschickt. Mitte September stand eine Verladung nach Dänemark an. Und die Hebekraft des Gerätes wurde fast verdoppelt.

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Die Verladung des Schwerlast-Hebegerätes war ein imposanter Anblick, denn es schwebte in fast 6 m Höhe über dem Hof. Nach einer knappen Stunde war alles festgezurrt und vorbei. Das Vakuumhebegerät füllte vorher fast die ganze Produktionshalle aus, maß es doch 17 m, hatte eine Hubkraft von 32 000 kg und besaß 33 große Saugplatten an den massiven Stahltraversen. Schon das Eigengewicht des Gerätes beträgt beachtliche 5 t.

Notbedienpult für alle Fälle

Die Aero-Lift-Geräte sind immer auf die doppelte Saugkraft ausgelegt und laut Hersteller auch bei einem eventuellen Stromausfall sicher. Bei diesem Gerät können sechs Saugkreisen angesteuert werden, die je nach zu hebender Plattengröße zu- oder abgeschaltet werden können. Die Besonderheit dabei: Ein Notbedienpult, das beim Ausfall der Funkfernsteuerung die Bedienung aller Gerätefunktionen wie Saugen oder Lösen sowie die Ansteuerung der Saugkreise gewährleistet.

Aber was passiert nach dem erfolgreichen Einsatz mit diesem Schwerlast-Vakuumhebegerät in Dänemark? Damit werden extrem schwere Stahlplatten mit bis zu 20 m Länge, 3 m Breite und fast 7 cm Höhe gehoben und bewegt. Aus den flachen Stahlplatten werden im weiteren Produktionsprozess runde Turmsegmente für Windkraftanlagen gefertigt. Mit Vakuumtechnik ist das enorme Gewicht kein Problem und zudem wird das Blech durch das Ansaugen mittels weichen Dichtungen geschont.    m


 

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