Sika Footwear: Für mehr Zehenfreiheit - Neue Sicherheitsschuh-Lösung

Wir mögen es zwar nicht immer gleich merken, doch zwängen herkömmliche Sicherheitsschuhe unsere Zehen, Gelenke und Bänder in eine unnatürliche Form und schränken so die natürliche Funktion unserer Füße stark ein. Füße sind hochkomplexe Apparate, die nur durch den ständigen Wechsel aus Anspannung und Entspannung lange funktionieren. Allein 26 Knochen, 33 Gelenke und über hundert Muskeln interagieren in diesem biomechanischen Meisterwerk. Und das Schritt für Schritt, wie ein komplexes Uhrwerk, was den Fuß aus Sicht des Schuhspezialisten Sika besonders schützenswert macht.

Lesedauer: min

Traditionelle Sicherheitsschuhe sind häufig viel zu eng und schmal geschnitten. Insbesondere der Zehenbereich wird aufgrund einer spitz zulaufenden Zehenschutzkappe eingeengt. Dadurch wirkt der Schuh zwar sportlicher, was aber oft zu nachhaltigen Fehlstellungen führt. Der Grund für eine zu enge Zehenpartie liegt darin, dass über 90 Prozent der Schutzkappen nach einheitlicher Form gefertigt werden und die Mehrheit der Sicherheitsschuhhersteller sich bei einigen wenigen Kappenherstellern bedient. Und das unabhängig davon, ob es sich um eine Schutzkappe aus Stahl, Aluminium oder modernen Verbundwerkstoffen handelt. Anders als im natürlichen Zustand des Barfußlaufens können die Zehen über viele Stunden täglich nicht entspannt auf dem Untergrund aufliegen oder sich spreizen, um Gefäße, Muskeln und Bänder zu stärken. Wissenschaftler raten heutzutage nicht ohne Grund zu regelmäßigem Barfußlaufen. Und gerade bei Arbeiten auf der Baustelle sind die Füße besonderen Belastungen ausgesetzt. Im Regelfall befindet sich der Arbeiter fast den gesamten Tag lang auf den Beinen, hinzu kommt das Laufen auf unebenen Flächen, das Verharren in für den Fuß unangenehmen Arbeitspositionen sowie der permanente Druck, welcher auf den Schuh und damit auf den Fußbereich ausgeübt wird. Deshalb ist es nach Ansicht von Experten besonders wichtig, dem entgegenzuwirken, um mögliche Folgeschäden zu vermeiden.


Folgeschäden sind keine Seltenheit

Die Anzahl derer, die an Fußfehlstellungen leiden, wächst seit vielen Jahren stetig. Eine der am weitesten verbreiteten Fehlstellungen ist der Hallux Valgus. Bei dieser Deformation hat der große Zeh einen Fehlstand aufgrund von Veranlagung oder auch durch zu enges oder hochhackiges Schuhwerk. Eingeengte Zehen und ein zusammengepresster Vorderfuß verändern langfristig den Winkel in dem Großzehe und zweiter Zeh, zueinander stehen. Die Folgen können Entzündungen, Druckstellen, Reizungen oder größere Fehlstellungen am gesamten Bewegungsapparat sein. Eine ausreichende Zehenfreiheit ist zusätzlich wichtig für die ausreichende Durchblutung der Zehen.

Für mehr Zehenfreiheit sorgen

Die Sicherheitsschuhe der Serie »400« von Brynje aus dem Hause Sika Footwear gehen hier laut Hersteller einen anderen Weg. Ausgestattet ist deren Serie mit einer charakteristischen Naturform-Schutzkappe. Sie vereint eigenen Angaben zufolge Komfort, Belastbarkeit und Schutz ohne Einfluss auf die Zehenfreiheit. Aufgrund dieser speziellen Schutzkappen-Form, deren Kontur dem natürlichen Zehenbogen nachempfunden ist, soll die Serie ein Höchstmaß an Fußgesundheit  bieten. So können sich die Zehen  laut Hersteller auf natürliche Weise mit jedem Schritt aufspreizen und abrollen. Die permanente Aktivität der Zehen durch natürliches Aufspreitzen und Zusammenrollen mit jedem Schritt baut die Fußmuskulatur aktiv auf, stärkt den Bewegungsapparat und die beschleunigt die Durchblutung. Der insgesamt weite Schnitt des Schuhs lässt sich individuell aufgrund der drei unterschiedlich weiten Einlegesohlen aus der Serie »Ultimate Footfit« jedem Fuß anpassen.      J

[104]