Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht der Mensch

Beim Produktentwickler und Hersteller intelligenter Absturzsicherungseinrichtungen ST Quadrat Fall Protection beschäftigt man sich verstärkt mit Anschlageinrichtungen für Seilzugangs- und Positionierungstechniken. Auch wird inzwischen das bewährte, horizontale Schienensystem »LUX-top FSA 2010-H« als eine zuverlässige Lösung für die Arbeitsplatzpositionierung eingesetzt.

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Wenn über die Sicherheit an höhergelegenen Arbeitsplätzen diskutiert wird, müssen diese Gedanken bereits mit in die Produktentwicklung einfließen. Die Sicherheitsingenieure von ST Quadrat Fall Protection suchen deshalb den Fachdialog auf breiter Ebene, mit den Verbänden, mit der Industrie, arbeiten verstärkt mit Planern und Architekten zusammen und bieten professionelle Beratung und Unterstützung bei der Planung von Absturzsicherungssystemen an. Bei der Montage ist das Fachhandwerk gefordert, deren Mitarbeiter im eigenen Betrieb oder im Schulungszentrum des Herstellers entsprechende Sachkunde und Montagetechniken für verschiedene Untergründe praxisnah vermittelt bekommen.

»Harte Fakten lebhaft diskutiert«

Als besonders interessantes ­Themenhighlight des FISAT-Branchentreffs resümiert Martin ­Binder, Geschäftsführer von ST Quadrat Fall Protection, das Feedback der Anwender, das insgesamt zu sehr interessanten neuen Aspekten und Ideen geführt habe. »Des Weiteren waren die Vorträge zum Thema ›Lasten in Anker- und Umlenkpunkten‹ sowie die Frage nach einer zulässigen Verformung von Ankerpunkten nicht nur spannend aufbereitet, sondern auch inhaltlich sehr interessant, zumal diese Punkte bislang normativ nicht geregelt sind.« Der intensive Fachdialog untereinander bestätige das Unternehmen in seiner Vorgehensweise bei der Bemessung von Abseilpunkten. Dies gelte auch für die Untersuchung von verschiedenen Prüfszenarien von Falldämpfern, die seitens Edelrid untersucht und ausgewertet wurden.Für die Sicherheitsexperten von ST Quadrat Fall Protection sind Foren wie die Fachtagung des FISAT im November unerlässlich, das bloße Vorhandensein einer Absturzsicherung gilt noch lange nicht als Garant dafür, dass auch die Benutzung sicher vonstattengeht. Es kommt auf die ­Planung und Fachmontage an. Da die Baustelle in ihren Situationen ständig wechselt, ist der ­Arbeitsschutz entsprechend anzupassen. Diese Anpassung schließt eine gute Mitarbeiterinformation und Kommunikation ein. Für die späteren Wartungs- und Instandhaltungsaufgaben wird es zunehmend wichtig, ein sicheres Konzept und eine gute Projektierung der Ausführung voraus zu setzen. »Unabhängige Untersuchungen bestätigen darüber hinaus, dass die tatsächlichen Kosten (Herstellung und Montage von Absturzsicherungen auf Bauobjekten, bezogen auf einen neuen Industriebau) unter 0,05 % der gesamten Bausumme liegen. Sicherheit ist also nicht nur planbar, sondern auch kostenmäßig zumutbar«, wie Martin Binder unterstreicht.

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