AS - Schwabe: LED-Arbeitsleuchte reduziert störende Schattenbildung

Herkömmliche Baustellenstrahler bringen nicht immer Licht ins Dunkel, sondern erschweren oft den regulären Arbeitsbetrieb durch Blendeffekte oder Schatten. Dadurch leidet zum einen die Qualität der Dienstleistung, zum anderen erhöht sich die Arbeitszeit. AS – Schwabe hat mit der Arbeitsleuchte »Crossline« einen LED-Strahler entwickelt, der diese Probleme beseitigen will.

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Eine entscheidende Rolle spielt das im Gerät integrierte »XL«-Frontschild aus Polycarbonat, das das ausfallende Licht stärker streut als herkömmliches Glas. Das Schilddesign in Milchglasoptik wirkt nicht nur extremer Schattenbildung entgegen, sondern reduziert auch die Blendwirkung. Arbeiter werden dadurch nicht mehr von zu grellem Licht negativ beeinflusst. Vielmehr sorgt die hohe Farbwiedergabe der laut Hersteller robusten und stoßfesten Anlage für ein breites Farbspektrum, das die beleuchteten Gegenstände schärfer und leichter unterscheidbar macht. Die­ ­Akku-Variante der »Crossline« ­eignet sich dank ihrer Hybridfunktion für den Dauerbetrieb, da eine Benutzung während des Aufladevorgangs möglich ist.

»Viele Handwerker beschweren sich, weil sie sich während ihrer Arbeit durch grelle Beleuchtungen auf Baustellen geblendet fühlen«, erklärt Uwe Miller, Produktmanager bei AS – Schwabe. Auch normale Zimmerlampen reichen bei Detailarbeiten nicht aus. »Wenn ein Fließenleger eine auszubessernde Fuge nicht mehr klar erkennt oder ein Maler wegen extremer Schattenbildung die unterschiedlichen Farben an den Wänden nicht mehr voneinander trennen kann, ist das suboptimal«, so Miller weiter. Arbeiten werden in der Folge oft ohne Absicht unsauber ausgeführt oder dauern länger an.

Milchglasoptik sorgt für stärkere Streuung

Aus diesem Grund hat das Unternehmen AS – Schwabe mit der »Crossline« eine LED-Arbeitsleuchte entwickelt, die stufenlos gedimmt werden kann und sich je nach Situation an die Helligkeit im Raum oder im Außenbereich anpassen lässt. »Generell gilt: Je niedriger die Dimmereinstellung, desto weniger grell wird die Beleuchtung. Bei einer höheren Dimmereinstellung ist die Leistung höher und sorgt daher für ein recht helles Licht«, erläutert Miller den Vorgang.

Das montierte »XL«-Frontschild bricht hierbei das ausfallende Licht und gewährleistet durch seine Milchglasoptik eine stärkere Streuung. »Extremer Schattenbildung wird durch diesen Umstand effektiv vorgebeugt«, so Miller. Weil die Vorrichtung zudem Spiegelungen im Raum minimiert, können Handwerker schneller und genauer arbeiten, ohne geblendet zu werden.

Hohe Farbwiedergabe sorgt für breites Farbspektrum

Das Frontschild der Crossline erlaubt insgesamt drei Farbtemperaturen, die auf Knopfdruck einstellbar sind: Während sich mit 2 700 K ein angenehmes, warmes Licht einstellen lässt, das bei Bedarf sogar als Wohnbeleuchtung geeignet wäre, bedeuten 5 700 K ein für das Auge gewöhnliches Licht, ähnlich zu Sonnenlicht. 4 000 K stellt dagegen ein neutrales, weißes Licht dar, das hauptsächlich dann verwendet wird, wenn Oberflächenbeschaffenheiten oder farbliche Unterschiede von Decken und Wänden genau analysiert werden sollen. Vor allem bei dieser Lichteinstellung zahlt sich die hohe Farbwiedergabe der Anlage aus, die ein breites Spektrum ermöglicht. »Je höher der Color Reference Index (CRI) ist, desto kräftiger und natürlicher sehen die beleuchteten Gegenstände aus. Die ›Crossline‹ besitzt einen CRI von 88 und ist damit geeignet, beleuchtete Gegenstände detailgetreu darzustellen«, so Miller. Besonders im Innenausbau ist dies von Vorteil, da Maler, Stuckateure oder auch Fließenleger ohne eine optimale Beleuchtung Gefa
hr laufen, zu bearbeitende Stellen zu übersehen. Ein niedriger CRI würde das Licht beispielsweise sehr gräulich zurückwerfen und damit Raum für Fehler bieten.


Gummierter Kantenschutz

Um für schwere Baustelleneinsätze prädestiniert zu sein, reicht die alleinige Regulierung der Helligkeit mittels der LED-Leuchte und des Frontschilds nicht aus. Für die Robustheit sorgt – zusätzlich zur hohen Schlagfestigkeit des Frontschilds – ein verstärktes Kunststoffgehäuse mit gummiertem Kantenschutz an allen vier Ecken, das die Arbeitsleuchte vor Erschütterungen schützt. »Neben den Farbeinstellungen ist die Stoßfestigkeit der zweite Vorteil der Anlage«, erklärt Miller. »Die Gummierungen an den Kanten dämpfen und helfen dabei, Stöße abzufedern und Reparaturen vorzubeugen.« Zudem schützen sie die verbauten SMD-LED, die aufgrund eines am Gehäuse befestigten Kühlkörpers aus Alumi­nium-Druckguss mit mehr als 50 000 Stunden langlebig sind.

Mobil und flexibel

Die »Crossline« lässt sich flexibel aufstellen – sowohl als mobiler als auch als stationärer Strahler, indem er an ein Stativ oder eine Wand montiert wird. Der Standfuß des Aggregats ist mehrfach verstellbar, was Neigungswinkel von – 20° bis + 160° ermöglicht. »Durch den Negativwinkel kann die Leuchte im Falle einer Stativmontage auch nach unten gekippt werden«, erläutert Miller. In Kombination mit dem Abstrahlwinkel des Lichts von 120° kann die »Crossline« bei Bedarf weite Flächen von oben ausleuchten.

Sollte der Akku aufgeladen werden müssen, kann dieser Vorgang direkt auf der Baustelle während des Einsatzes erfolgen. Ermöglicht wird dies durch die Hybridfunktion des Akku-Modells der »Crossline 50 W«, die bis zu 6 500 Lumen erreicht. Hierdurch kann je nach Dimmer-Einstellung drei bis neun Stunden gearbeitet werden, ohne das Gerät an das Stromnetz anschließen zu müssen. Die 80-W-Ausführung, die bis zu 10 400 Lumen erreicht, verfügt indes über eine 5 m lange ­Kabelzuleitung, wodurch unbegrenzte Zeit gearbeitet werden kann. Zwangspausen, die normalerweise anfallen, wenn der Akku leer ist, werden dadurch vermieden. »Eine Baustelle kann damit schneller abgeschlossen werden«, resümiert Miller.     m

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