Eine unabdingbare Tatsache ist, dass der Grad der Verletzungsschwere bei Absturzunfällen erschreckend hoch ist – ein Absturz gilt laut DGUV abseits des Straßenverkehrs als die mit Abstand tödlichste Unfallgefahr in der gewerblichen Wirtschaft. In den vergangenen zehn Jahren ereigneten sich im Durchschnitt 66 tödliche Absturzunfälle pro Jahr – knapp 42 000 Absturzunfälle zählte die Gesetzliche Unfallversicherung insgesamt.
Die Ursachen für einen Absturz sind vielseitig: Wer regelmäßig in der Höhe arbeitet, weiß, dass Unachtsamkeit, aber auch Überheblichkeit schnell zum Problem werden. Selbst erfahrene Profis, die über viele Jahre hinweg in der Höhe tätig sind, bleiben vom hohen Gefahrenpotenzial nicht ausgenommen. Experten warnen in diesem Zusammenhang davor, sich »zu sicher zu fühlen« – und das insbesondere dann, wenn tagtäglich dieselben Arbeitsabläufe erfolgen und Leichtsinn zu erhöhter Unachtsamkeit führen kann.
Industriekletterer wissen um die Gefahr
Ein gutes Beispiel dafür ist die Arbeit von Industriekletterern: Als Vollprofis wissen sie von den Gefahren in der Höhe und sind speziell in der Anwendung von Seilzugangs- und Positionierungstechnik geschult. Das Industrieklettern bzw. die Seilzugangs- und Positionierungstechnik ist ein anerkanntes und zugelassenes Arbeitsverfahren. Industriekletterer kommen überall dort zum Einsatz, wo der Zugang mit herkömmlichen Mitteln schlichtweg nicht möglich ist. Dies kann von der Werbemittelmontage oder Industriereinigung über Inspektions- und Dokumentationsarbeiten bis hin zu On- und Offshore-Tätigkeiten an Windenergieanlagen oder gutachterlichen Tätigkeiten reichen. Die Einsatzbereiche für Industriekletterer sind so vielfältig, dass sie kaum aufzuzählen sind.
Letztendlich bestimmt immer die individuelle Qualifikation und Kompetenz des Einzelnen den tatsächlichen Aufgabenbereich. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Arbeit als Industriekletterer sicher ist, solang gängige Vorschriften und Regeln berücksichtigt werden, das Schutzequipment in einwandfreiem Zustand ist und eine individuelle und gründliche Vorbereitung auf den jeweiligen Job erfolgt.
Ein Restrisiko bleibt dennoch – und das sowohl bei Arbeiten in Höhen und Tiefen als auch in absturzgefährdeten Bereichen. Generell raten selbst erfahrenste Industriekletterer dazu, sich professionell schulen und damit ausbilden zu lassen, selbst dann, wenn Arbeitseinsätze in der Höhe nur sporadisch sind.
Für bestmögliche Schulungen sorgen
Als Spezialist für Sicherheit bei Arbeiten in der Höhe hat es sich MEB Safety Services zur Aufgabe gemacht, genau dort anzusetzen: Das Unternehmen aus Bremen bietet sowohl Grund- als auch Wiederholungskurse für Windanlagentechniker, Mitarbeiter von Hochregallagern, Funkanlagentechniker sowie Fachkräfte mit hoch gelegenen Arbeitsplätzen. Ziel ist es, notwendige Grundlagen, aber auch neues Wissen zu vermitteln und Sorge dafür zu tragen, dass jeder bestmöglich auf das Arbeiten in der Höhe vorbereitet ist. »Die hohe fachliche und didaktische Qualifikation unserer Dozentinnen und Dozenten ist der Grundstein für einen bestmöglichen Lernerfolg«, so Florian Urban, der bei MEB Safety bereits seit mehreren Jahren als Schulungsleiter für das Unternehmen tätig ist und die Voraussetzungen für eine optimale berufliche Weiterentwicklung kennt. Schwindelfreiheit, so der Experte weiter, müsse der Teilnehmer zwar mitbringen, für alles Weitere wäre hingegen gesorgt: Im Trainingszentrum in Bremen übernehmen hochqualifizierte Ausbilder die Einweisung der Teilnehmer. Die großzügigen Räumlichkeiten erlauben auch das Abseilen aus einer Höhe von sechs Metern – neben einer theoretischen Unterweisung steht daher das praxis- und anwendernahe Lernen im Mittelpunkt. Nur so lässt sich aus Sicht von MEB Safety die notwendige Selbstsicherheit und das Vertrauen schaffen, um beim Arbeiten in der Höhe bestmöglich geschützt zu sein.
Trainingspakete individuell schnüren
Ein weiterer Vorteil der MEB-Schulungen ist, dass das Unternehmen sowohl Einzel- als auch Teamtrainings anbieten kann. Die jeweiligen Angebote werden auf die individuellen Anforderungen zugeschnitten, was mehr Flexibilität und Detailtiefe schafft. Möglich sind laut MEB Safety Services eintägige Einführungs- und Auffrischungskurse für die Industrie sowie zweitägige Intensivkurse, speziell für die Windkraftbranche.
Darüber hinaus bietet MEB die Möglichkeit, Erste-Hilfe- und Betriebssanitäter-Kurse zu absolvieren oder die Kursteilnehmer in der Brandbekämpfung sowie Handhabung von Feuerlöschern zu schulen. Auf diese Weise lassen sich Schulungspakete schnüren und damit umfangreiche Sicherheitstrainings gestalten. Übrigens: Die angebotenen Trainings entsprechen den gesetzlichen Vorschriften und folgen gleichzeitig den Regeln der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). J