Beck-Verbaugeräte können im Vergleich zu einem herkömmlichen zeitintensiven Holzverbau schnell und beliebig oft eingesetzt werden. Selbst bei glatten oder schlüpfrigen Rohrwänden wird nach Anbieterangaben ein zuverlässiger Verbau erreicht. Durch spezielle Gummibeläge an den Anpressstellen wird die Rohrwand nicht beschädigt und gleichzeitig ein großer Haftreibungswiderstand erzeugt. Werden Kanalrohre mit einem Durchmesser ab 300 mm verbaut, ist zur Erhöhung der Belastbarkeit eine Zusatzverstrebung mit einzusetzen. Mit ihr können die Verbaugeräte des Unternehmens aus Bad Rappenau-Bonfeld an der gegenüberliegenden Schachtwand (Rohroberkante) abgestützt werden.
Dadurch wird es möglich, mit dem Verbaugerät in Verbindung mit der Zusatzverstrebung Rohre bis NW 1 000 mm so zu verbauen, dass Drücke bis ca. 5 000 kg aufgenommen werden können. Die einzelnen Gerätetypen lassen sich stufenlos dem Kanalrohrdurchmesser anpassen. Durch die verstellbaren Haltestücke ist zudem ausreichend Freiraum für die vorhandenen Anschlüsse und Armaturen der Rohrprüfgeräte gegeben.
Gerätekombination im Schacht
Das Verbaugerät und die Zusatzverstrebung sind jeweils eine Einheit, die im Kanalschacht zu einer Gerätekombination zusammengesetzt werden. Unabhängig von der Schachtgröße kann das Verbaugerät schnell waagrecht in das Rohrende vor dem Rohrverschluss oder Rohrprüfgerät eingebaut werden. Bei Axialdruck des Rohrverschlusses an die Haltestücke des Verbaugeräts wird der mit der Spindel eingestellte Radialdruck der Druckstücke an die Rohrinnenwand zusätzlich erhöht.
Der Einbau der Zusatzverstrebung ist einfach durchzuführen. Die Zusatzverstrebung kann an Beck-Verbaugeräte für Rohre von Nennweite 300 mm bis 1 000 mm aufgesteckt werden. Die Bodenabstützung und Gerätelänge der Zusatzverstrebung sind variabel je nach Rohrdurchmesser und Breite des Kanalschachts (von 1 000 mm bis 1 600 mm). x